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  1. Ausblick: Private Equity

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Ausblick: Private Equity

Drei Überlegungen zu einem wettbewerbsintensiven Markt

14-01-2021

Stephen Catherwood

Ashmi Mehrotra

Insgesamt sehen wir den Ausblick für Private Equity (PE) positiv, wenn auch der Markt zunehmend umkämpft ist. Langfristige Trends, insbesondere im Bereich der Technologie und Innovation, bieten Chancen für disziplinierte, erfahrene Manager, um attraktive Renditen zu erwirtschaften.

Die Transaktionsaktivität erholte sich im dritten und vierten Quartal 2020 deutlich, nachdem sie im zweiten Quartal aufgrund der Pandemie stagniert hatte. Das galt insbesondere für robuste Unternehmen, die sich in einem sehr schwierigen Jahr als widerstandsfähig erwiesen hatten. Die Fremdfinanzierung ist weiterhin zu attraktiven Bedingungen verfügbar. Die Exit- und Vertriebsaktivitäten sowohl bei Buyouts als auch bei Risikokapital waren stark.

Der Wettbewerb ist dennoch intensiv: Das größere Transaktionsvolumen in der zweiten Jahreshälfte 2020 trug dazu bei, einen Teil der Liquiditätsreserven der Branche zu absorbieren. Die beträchtliche Höhe des eingesammelten Kapitals der letzten Jahre wird vorerst aber ein Faktor bleiben. Aus diesem Grund sind die Bewertungen erhöht und die Transaktionen können hart umkämpft sein.

Solide Bewertungskennzahlen bringen sehr attraktive Unternehmen an den Markt, die sonst vielleicht nicht zum Verkauf stünden. Das Gleiche gilt jedoch auch für weniger attraktive Unternehmen zu ähnlich erhöhten Preisen. Die Zusammenarbeit mit erfahrenen Managern, die frühere Zyklen navigiert und Pläne zur Wertschöpfung entwickelt haben, ist wichtiger denn je.

Wir legen im Folgenden drei Überlegungen für Private-Equity-Anleger dar, die in diesem Umfeld nach Chancen suchen:

1. Große Transaktionen sorgen für Schlagzeilen, aber kleinere Transaktionen können differenzierte Ergebnisse bieten

Die größten Buyout-Transaktionen sorgen zwar für Schlagzeilen, wir sehen die attraktivsten Chancen aber bei Unternehmen mit einem Umsatz von 10 bis 100 Mio. US-Dollar. Trotz zunehmend wettbewerbsintensiver Märkte können diese Unternehmen im Allgemeinen zu niedrigeren Bewertungskennzahlen erworben werden, wobei die Transaktionsstrukturen weniger auf Leverage angewiesen sind. Kleinere, schlecht gemanagte Unternehmen können, auch wenn sie solide Fundamentaldaten aufweisen, häufig von einer Zusammenarbeit mit erfahrenen General Partners (GP) enorm profitieren, die dank einer umfassenden sektorspezifischen Expertise große Veränderungen bewirken können. Sobald ein Wachstumsplan erfolgreich umgesetzt 

wurde, können diese Unternehmen zu Bewertungsaufschlägen verkauft werden und für Anleger differenzierte Renditen ermöglichen.

Wir halten flexibel nach Anlagechancen Ausschau, anstatt uns zu bemühen, im Voraus festgelegte Allokationen zu erfüllen. Wir glauben, dass sich dieser Ansatz besonders für eine Welt eignet, die infolge der Pandemie Druck und Erholung in verschiedenen Ausprägungen ausgesetzt ist.

2. Co-Investing kann Anlegern dabei helfen, Ihre Ziele zu erreichen1

Co-Investments bieten Limited Partners (LP) die Gelegenheit, direkt mit einem erfahrenen General Partner (GP) in einzelne Privatunternehmen zu investieren, wobei der GP für Due Diligence und letztlich für die Ausführung der Transaktion verantwortlich ist.

Im Vergleich zu anderen Arten privater Investments können Co-Investments Folgendes ermöglichen:

  • Steigerung der Renditen: Research zeigt, dass die Nettorenditen von Co-Investments die Gesamtperformance des Private Equity-Portfolios verbessern können (Abbildung 1). Eine sorgfältige Auswahl ist jedoch entscheidend, da ein größeres Aufwärtspotenzial mit einer breiteren Streuung der Ergebnisse einhergeht.
  • Attraktive wirtschaftliche Aspekte: Für LPs erfolgt der Großteil der Co-Investments auf einer „No fee, no carry“-Basis.
  • Größere Vorhersehbarkeit und mehr Ermessensspielraum: Co-Investments werden als im Voraus definierte Objekte angeboten, nicht auf „Blind-Pool“-Basis, wie bei gemischten Private Equity-Fonds der Fall.

Mehrere Entwicklungen sind inzwischen für einen besonders attraktiven Transaktionsfluss bei Co-Investments verantwortlich. Die zunehmende Transaktionsaktivität und -komplexität haben zu einem größeren Bedarf an zuverlässigen Co-Investoren geführt, und Anleger halten gezielt nach diesen Chancen Ausschau. Inzwischen setzen Verkäufer ein größeres Vertrauen in die Fähigkeit bewährter Co-Investoren, Transaktionen abzuschließen. Das wird insbesondere bei kleinen und mittleren Marktsegmenten deutlich, wo die Fondsgröße bislang ansonsten fähige GPs von der Beteiligung an attraktiven, wenn auch etwas größeren, Transaktionen abhielt, die sie innerhalb ihrer Netze identifizierten. Wir rechnen damit, dass dieser Trend auf absehbare Zeit weiterhin für ein größeres Chancenspektrum sorgen wird.

  .

3. Technologie und Innovation bieten weiterhin Chancen

Unser Leben, die Wirtschaft und Unternehmen werden von Grund auf von Technologie und Innovationen geprägt. Sie sorgen auch immer wieder für interessante Chancen für die Renditesteigerung bei Wagniskapital und Private Equity. In vielen Bereichen hat Covid-19 die Implementierung von Technologien beschleunigt, was technologieorientierten Unternehmen zugutekam.

Nicht alle innovativen Ideen führen jedoch automatisch zu einem nachhaltig profitablen Geschäftsmodell. Um die wahrscheinlichen Gewinner mit einem erfolgversprechenden Wertschöpfungsplan zu identifizieren und mögliche Abwärtsrisiken zu verstehen, ist ein erfahrenener GP mit umfassenden Branchen- und Fachkenntnissen wichtig. Die folgenden beiden Bereiche bieten heute interessante Investmentchancen:

Software-as-a-Service (SaaS) bezieht sich auf eine web- oder cloudbasierte Software, für die ein Kunde regelmäßig ein Entgelt für den Zugriff zahlt. SaaS-Lösungen können einfach installiert werden und kostengünstige Alternativen zu maßgeschneiderten Programminstallationen auf internen Servern darstellen. Sie ermöglichen es Unternehmen, eine größere Auswahl an Softwaretools anzuwenden, was die Produktivität und Effizienz erheblich steigern kann. Diese flexiblen Lösungen können parallel zu den geschäftlichen Anforderungen oder dem Produktionsbedarf wachsen und ein wichtiger Bestandteil des täglichen Betriebs eines Unternehmens werden. Diese beschleunigte Innovation und die steigende Nachfrage der Endnutzer führt zu einem hohen Wachstum in früheren Phasen, wodurch diese SaaS-Anbieter für Wagniskapitalunternehmen attraktiv werden, während ausgereiftere Unternehmen für Buyout-Unternehmen von Interesse sind.

Ein zweites wichtiges Thema ist das Wachstum im Gesundheitswesen, was vor allem durch langfristige demografische Veränderungen bedingt ist. Gleichzeitig holt die Branche bei der Nutzung von Softwareanwendungen auf, was attraktive Anlagechancen hervorbringt. Hierzu zählen Online-Plattformen, die unabhängige Arztpraxen verbinden und Skaleneffekte ermöglichen, sowie Dienstleistungen, die die Einhaltung von Medikamenten- und Therapieprogrammen durch Patienten unterstützen. Wir identifizieren zunehmend Chancen bei technologiebasierten Lösungen, die eine bessere Gesundheitsversorgung mit besseren Resultaten zu niedrigeren Kosten ermöglichen.

Kurz gesagt: Auch wenn der Private Equity-Markt weiterhin wettbewerbsintensiv ist, glauben wir, dass es insbesondere in den beiden genannten Segmenten beträchtliche Chancen für disziplinierte und erfahrene Anleger gibt.


1 Zur weiteren Diskussion siehe: „Private Equity Co-Investments: Investment cahracteristics and considerations“, J.P. Morgan Asset Management, Oktober 2020.

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