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    1. Ausblick: Transport

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    Ausblick: Transport

    Green Tech – ein Schlüsselfaktor für Transportinvestitionen

    14-01-2021

    Andrian R. Dacy

    Die Zukunft des Verkehrs wird sich entscheidend von seiner Vergangenheit unterscheiden: Der Sektor wird von größeren, stabileren Akteuren angeführt werden, die Zugang zu einer selektiveren Kapitalbasis haben und nach ökologischer Nachhaltigkeit streben.

    In den zehn Jahren vor der globalen Finanzkrise floss viel Kapital in den Transportsektor. Bei ausreichender und kostengünstiger Liquidität häuften sich Investments und so traten Exzesse in der Luftfahrt, auf der Schiene und in der Schifffahrt auf. Zum Beispiel war das globale Orderbuch der Schifffahrt bis 2008 auf historische Höchststände angewachsen (Abbildung 1). Als die Finanzkrise eintrat, traten die Kreditgeber eine „Flucht in Qualität“ an. Die Branche geriet in eine Phase der Überkapazitäten und reduzierten Gewinne. In der Luftfahrt war das Kapazitätswachstum angesichts der natürlichen Beschränkungen von nur zwei großen globalen Flugzeugherstellern eher verhalten. Die Schocks, die die Finanzkrise auslöste, sowie in jüngerer Zeit Covid-19, haben jedoch zu einer eingeschränkten Nachfrage im Luftverkehr geführt und viele opportunistische Investoren haben den Sektor verlassen.

    Darüber hinaus haben sich in den letzten zehn Jahren die nach der Finanzkrise erfolgten regulatorischen Änderungen ausgewirkt, insbesondere auf die Leasingaktivitäten traditioneller Kreditgeber. Infolge der schärferen Regulierungen und aufgrund des Marktdrucks zogen sich die Banken aus dem Leasing zurück und konzentrierten sich auf die Kreditvergabe an eine immer kleinere Gruppe solider Schuldner. In der Folge gab es beständigere Bestellzyklen (insbesondere in der Schifffahrt), ein verbessertes Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage und einen stabileren Transportsektor, angeführt von immer größeren Akteuren. Und wenn Covid-19 im Jahr 2021 zurückgehen wird, erwarten wir, dass die Kohorte gut kapitalisierter Fluggesellschaften ihren schwächeren Brüdern und Schwestern Marktanteile abgenommen hat. 


    Kritischer Kapitalbedarf

    Finanzkraft war in diesem kapitalintensiven Sektor schon immer wichtig. Der Zugang zu Kapital ist für die Teilnahme von entscheidender Bedeutung, insbesondere im Segment des langfristigen Leasings, in dem einzelne Objekte jeweils bis zu 200 Millionen US-Dollar kosten können. Für die Finanzierung der Luftfahrt und der Schifffahrt im nächsten Jahrzehnt wird ein geschätztes Kapital von 3,5 Billionen US-Dollar benötigt. Die Abschreibungen und die begrenzte Nutzungsdauer von Transportmitteln machen einen laufenden Ersatz und eine damit verbundene Finanzierung erforderlich (Vermögenswerte werden in der Regel mit 3 % bis 4 % pro Jahr abgeschrieben). Angesichts des dringenden Bedarfs an Investitionen in umweltverträgliche Technologien ist Kapitalstärke jetzt umso wichtiger. In der Tat konzentrieren sich alle Stakeholder der Branche (Eigentümer, Endnutzer, Aufsichtsbehörden, Investoren und Finanziers) zunehmend auf Nachhaltigkeit.

    Unternehmen mit ausreichendem Zugang zu Kapital werden besser positioniert sein, um die notwendigen Investitionen in saubere Technologielösungen zu tätigen. Diese Technologie ist teuer und verstärkt den Bedarf an zusätzlichem Kapital, um alternde Transportmittel zu ersetzen. Zudem werden sich Kapitalstärke und ökologische Nachhaltigkeit gegenseitig verstärken, da die Finanzierungs- und Leasingmöglichkeiten in der Branche zunehmend an die Leistung in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) geknüpft sind. So wie Banken es vorziehen, Kredite an gut kapitalisierte Eigentümer mit guten Nachhaltigkeitsbilanzen zu vergeben, arbeiten Endnutzer (globale Konglomerate, Versorger, Energieunternehmen usw.), die Transportmittel für lange Zeiträume leasen möchten, lieber mit großen, stabilen Leasinggebern mit soliden ESG-Referenzen zusammen.

    Um den Sektor nachhaltiger zu gestalten, werden verschiedene Technologielösungen entwickelt. Ein übergeordnetes Ziel: die Motorentechnik zu verbessern und die Emissionen zu reduzieren. Fortschritte werden durch die Entwicklung kohlenstoffreduzierender Antriebsmethoden wie Flüssigerdgas, Wasserstoff und verschiedene emissionsarme synthetische Kraftstoffe erzielt.

    Wir stellen einen jüngsten Erfolg im Bereich ESG-Transport fest: Die weltweite Einführung von Ballastwasseraufbereitungssystemen in der Schifffahrtsbranche. Diese Systeme „reinigen“ das stabilisierende Ballastwasser in Handelsschiffen, indem sie biologische Organismen in den Ballasttanks eines Schiffes neutralisieren. Auf diese Weise verhindern sie die Ausbreitung von Organismen, die zu invasiven Arten werden können – ein zunehmend wichtiger Umweltaspekt.

    Null CO2-Emissionen in der Schifffahrt?

    Der Sektor konzentriert sich auf die Einhaltung neuer Regeln der globalen Regulierungsbehörde der Branche, die International Maritime Organization (IMO). Eine der wichtigsten neuen Vorschriften, die im Januar 2020 in Kraft trat, schreibt vor, dass alle Schiffe schwefelarmen Kraftstoff anstelle von „Bunkerkraftstoffen“ verwenden müssen. Dies führte auf einen Schlag zu einer erheblichen Reduzierung der Stickoxid- und Schwefeloxidemissionen. Langfristiges Ziel der IMO ist es, die gesamten Schiffsemissionen bis 2050 um 50 % gegenüber 2008 zu senken.

    Um nachhaltiger zu werden, unternimmt die Branche vorläufige Schritte, indem sie Übergangskraftstoffe wie Flüssiggas einführt, die letztendlich als Brücke zu emissionsfreien Lösungen wie Wasserstoff oder Ammoniak dienen können.  

    Suche nach skalierbaren und nachhaltigen Technologielösungen

    Wie realistisch die neuen Technologien im Transportsektor sind, bleibt abzuwarten. Mit Wasserstoff oder Ammoniak betriebene Motoren könnten eine Option für Schiffe sein, erfordern jedoch eine globale Tankinfrastruktur. Wie bereits angedeutet, werden die größeren Unternehmen mit besserer Kapitalausstattung in der Lage sein, diese Entwicklungen zu finanzieren, was wahrscheinlich die Konsolidierung der Branche weiter beschleunigt. Ähnliche Probleme stellen sich in der Langstreckenluftfahrt dar, bei der synthetische Kraftstoffe oder Biokraftstoffe die wahrscheinlichsten Alternativen sind. 

    Die Erzeugung erneuerbarer Energie ist sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance. Während die Stromerzeugung von Windparks unvorhersehbar sein kann, können kleine Wasserstoff- oder SynFuel-Anlagen entlang von Übertragungsleitungen positioniert werden, um Strom in Zeiten geringerer Auslastung zu nutzen. Ähnliche Lösungen werden derzeit für die Übertragung überschüssiger Solarenergie entwickelt. Mit Verbesserungen bei der Batteriespeicherung werden die Energiespeicheroptionen erweitert, was der künftigen kohlenstofffreien Stromerzeugung für den Transport weitere Flexibilität bietet. 

    Optimistischer Ausblick: Ein koordinierter Vorstoß zur Reduzierung der CO2-Emissionen

    Welche Technologien werden in Zukunft relevant sein? Und wer kann es sich leisten, die notwendigen Investitionen zu tätigen, damit die Branche nachhaltiger wird? Das sind zwei der zentralen Fragen. Sicherlich hilft es, dass Banken die Finanzierung von ESG-orientierten Initiativen priorisieren, die von großen, gut kapitalisierten Branchenakteuren unterstützt werden. Tatsächlich zeichnet sich ein positiver Kreislauf ab, in dem sich Banken, größere Vermögensbesitzer und Verbraucher auf die Zusammenarbeit konzentrieren, um die CO2-Emissionen zu reduzieren und Nachhaltigkeit zu fördern.

    Welche Risiken bestehen für unseren insgesamt hoffnungsvollen Ausblick? Erneuter Einsatz von undiszipliniertem Kapital, wie etwa in den frühen 2000er Jahre, könnte erneut zu Überbestellungen führen und möglicherweise Nachhaltigkeitsinitiativen zurückwerfen. Ein niedriger Ölpreis könnte zu Verzögerungen oder Abweichungen bei der regionalen Einführung klimaneutraler Strategien führen. Zahlreiche Schwellenländer haben jedoch insbesondere in jüngster Zeit ein Engagement für Nachhaltigkeit gezeigt. Dies ist auf lange Sicht ein gutes Zeichen. Alles in allem glauben wir, dass Anleger gute Chancen in einem Transportsektor finden können, der sich zunehmend Nachhaltigkeitsziele zu eigen macht und attraktive, vorhersehbare, langfristige Renditen bietet.

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