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    1. Ausblick: Infrastruktur

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    Ausblick: Infrastruktur

    Welche Kerninfrastrukturanlagen gehören wirklich zum Segment „Core“?

    14-01-2021

    Nicholas Moller

    In der Zeit vor Covid-19, ignorierten viele institutionelle Anleger die Unterscheidung zwischen klassischen „Core“-Infrastrukturinvestments mit geringerem Risiko und denen mit höherem Risiko. So wurde viel Kapital in Infrastrukturanlagen investiert, die aufgrund ihres Volumens- und/oder Rohstoffbedarfs traditionell als höheres Risiko angesehen werden sollten – beispielsweise Flughäfen, Häfen, mautpflichtige Straßen oder Energieanlagen. Doch teilweise wurde diesen Assets ein Kernrisikoprofil zugesprochen. Viele Investoren erwarteten entsprechend höhere Renditen ohne übermäßiges Risiko im Vergleich zu den relativ „teuren“ traditionellen Kerninfrastrukturanlagen, also beispielsweise regulierte und langfristig vertraglich gebundene Anlagen für die tägliche Versorgung wie Wasser und Strom. 2020 stellte diese These auf die Probe. Als es zu pandemiebedingten Lockdowns kam, hatten viele, wenn auch nicht alle Infrastrukturanlagen mit höherem Risiko auf relativer Basis Probleme, was die sehr unterschiedlichen Risikoprofile dieser Arten von Anlagen deutlich zeigte (ABBILDUNG 1).

    Die Erfahrung von 2020 hat die Rolle von Kerninfrastrukturanlagen als risikoärmere, planbare Quelle für Diversifizierung, Inflationsschutz und Rendite in Multi-Asset Portfolios erneut bestätigt. Darüber hinaus hat sie den Weg für Chancen aufgezeigt, die sich im Jahr 2021 bieten werden. Insbesondere im vergangenen Jahr wurden die Vorteile eines integrierten ESG-Ansatzes (Umwelt, Soziales und Governance) mit Schwerpunkt auf Governance und Einbeziehung der Stakeholder bei Kerninvestitionen in die Infrastruktur unterstrichen. 

    Die Macht der Kontrolle und Einbeziehung der Stakeholder

    In Bezug auf die Governance haben wir deutlich gesehen, dass der Besitz einer Mehrheitsbeteiligung an einem Unternehmen häufig die erforderlichen Instrumente zur Bewältigung einer Krise bietet. Ein Mehrheitseigner kann die erforderlichen Änderungen vornehmen und mit dem erforderlichen Tempo vorgehen. Im zweiten Quartal 2020 ermöglichten kontrollierende Beteiligungen den Anlegern, Hand in Hand mit ihren Unternehmen und dem Management zu arbeiten, um Probleme schnell zu lösen. Dies erwies sich als Schlüssel zur Risikominderung in einer sehr turbulenten Phase. 

    Die Covid-19-Krise hob zudem die Bedeutung eines proaktiven Stakeholder-Engagements hervor. In den ersten Wochen der pandemiebedingten Lockdowns haben sich die regulierten Versorgungsunternehmen beispielsweise darauf geeinigt, keinen Kunden aufgrund von nicht geleisteten Zahlungen die Strom- oder Gasversorgung abzustellen. Dies war genau das Richtige und das, was die Aufsichtsbehörden erwarteten. Die proaktive Auseinandersetzung mit wichtigen Kunden und Communities über die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind, war für die Vertragsunternehmen ebenfalls entscheidend.

    Eine beschleunigte Energiewende

    In Bezug auf das „E“ in ESG hat die Covid-19-Krise sicherlich den Fokus auf den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft beschleunigt. Dies wird sich wiederum auf die Infrastrukturinvestitionen in den kommenden Jahren auswirken. Viele Regierungen (und künftige Regierungen) haben sich zu einem „grünen Aufschwung“ verpflichtet, die umweltfreundliche Anreize zur Abschwächung der Auswirkungen der Coronavirus-Rezession verspricht. 

    Es wird sich zeigen, welche Vereinbarung zwischen der neuen Biden-Regierung und dem Kongress in Bezug auf die lange diskutierte Infrastrukturgesetzgebung getroffen werden wird. Was auch immer in Washington passiert: der Ausbau der Solar- und Windenergiekapazität wird intensiver vorangetrieben. Die Energieversorger werden weiter von traditionellen fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien umsteigen, wie dies seit Beginn der Energiewende in den letzten Jahrzehnten der Fall war. Dies wird häufig ergänzt durch eine weniger kohlenstoffintensive und nicht intermittierende Erdgaserzeugung. Die Erleichterung dieses Übergangs und seine Beschleunigung wird weiterhin Investitionsmöglichkeiten bieten. Wir gehen auch davon aus, dass zusätzliche Investitionen in Stromübertragung und Stromnetze erforderlich sein werden.

    Chancen und Risiken im Jahr 2021

    Wie könnte sich das Umfeld für Infrastrukturinvestitionen im kommenden Jahr ändern und welche Risiken bestehen für unseren Ausblick? Investitionen in private Kerninfrastrukturanlagen werden naturgemäß relativ zyklusunabhängig erfolgen, da sie wesentliche Dienstleistungen darstellen. Wenn wir einen Anstieg des Wirtschaftswachstums nach Covid-19 und eine deutliche Erholung der Risikoaktiva feststellen, werden private Kerninfrastrukturanlagen wahrscheinlich weniger davon profitieren als andere Assets. Dies würde jedoch völlig im Einklang mit den Diversifizierungszielen der Anlageklasse und dem geringeren relativen Drawdown stehen, der während der Coronavirus-Krise zu beobachten war. Denken Sie auch daran, dass Infrastruktur eine inflationssensitive Anlageklasse ist, die aufgrund der „Pass-Through-Struktur“ vieler Verträge eine Partizipation am Aufwärtspotenzial bietet. In dem Maße, wie eine wirtschaftliche Erholung zu einer eher normalen Inflation führt, würde sich dies positiv auf die Rendite der Anlageklasse auswirken.

    Wir gehen davon aus, dass eine stark expandierende Geldpolitik die Anleiherenditen zumindest kurz- bis mittelfristig extrem niedrig halten wird. Da es für Anleger schwierig ist, regelmäßige Erträge zu finden, erwarten wir, dass die vergleichsweise attraktiven Renditen von Infrastruktur hervorstechen werden. Tatsächlich investieren immer mehr renditeorientierte Investoren in die Anlageklasse Infrastruktur. Selbst wenn die Anleiherenditen steigen sollten, dürften die höheren Renditen von Infrastrukturanlagen ein gewisses Polster bieten, insbesondere wenn steigende Zinsen mit steigender Inflation einhergehen. Nicht-US-amerikanische Investoren (insbesondere in Australien, Kanada, Europa, Japan und Großbritannien) haben frühzeitig Investitionen in private Kerninfrastrukturanlagen getätigt, da sie weniger festverzinsliche Optionen hatten – und sie investieren weiter. Einerseits aufgrund der Auswirkungen von Covid-19 auf Infrastrukturinvestitionen mit höherem Risiko und andererseits aufgrund niedriger Zinsen ließ sich zuletzt ein Anstieg der Mittelzuflüsse von US-Investoren in Kerninfrastrukturanlagen feststellen. Wie Immobilien vor 20 oder 30 Jahren sollten Kerninfrastrukturanlagen schnell zu einem Standardbestandteil der institutionellen Asset Allokation werden.


     

     

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