Ihr Überblick zum Guide to the Markets
Wir freuen uns, den Guide to the Markets – Europa für das erste Quartal 2023 zu veröffentlichen. Der Guide veranschaulicht eine umfassende Reihe von Markt- und Wirtschaftsdaten, Trends und Statistiken durch schnell zu erfassende Diagramme und Grafiken, die Sie mit Ihren Kunden teilen können.
Der vollständig aktualisierte Guide beginnt mit einem Überblick über die Weltwirtschaft, stellt dann die wichtigsten Wirtschaftsindikatoren für jede größere Region zusammen und hebt ein aktuelles regionales Thema für das Quartal in einem Fokus-Diagramm hervor.
Reset bei festverzinslichen Anlagen
2022 war ein hartes Jahr für Anleihen, da die Inflation mit voller Wucht zurückkehrte und die Zentralbanken gezwungen waren, auf die geldpolitische Bremse zu treten (Guide to the Markets – Europa Seite 20 & S.31). Die Inflation scheint in vielen Regionen ihren Höhepunkt erreicht zu haben, was es den Zentralbanken ermöglichen sollte, bis zum Frühjahr eine Pause einzulegen (S.7). Wir sind daher der Ansicht, dass der Reset bei festverzinslichen Anlagen abgeschlossen ist. Anleihen bieten mittlerweile mehr Erträge als in mehr als einem Jahrzehnt, und Staatsanleihen erweisen sich mal wieder als effektive Absicherung gegen Rezessionsrisiken (S.71).
Ein schlechtes Jahr für die Wirtschaft, ein besseres Jahr für Aktien
Die Volkswirtschaften der Industrieländer werden weiterhin mit den Nachwirkungen höherer Zinssätze zu kämpfen haben, und es ist sehr wahrscheinlich, dass es im Jahr 2023 zu einer Rezession kommt. Anleger sind sich dessen jedoch bewusst – hierbei handelt es sich wohl um die am besten prognostizierte Rezession aller Zeiten (S.23). Solange der Gewinnrückgang relativ moderat ist, erwarten wir, dass die Anleger über kurzfristige Abwärtskorrekturen bei den Gewinnen hinwegblicken (S.63). Substanz- und Dividendenwerte scheinen am besten positioniert zu sein (S.49 & S.51).
Katalysatoren für eine Erholung der Schwellenländeranlagen
Schwellenländeranlagen – insbesondere chinesische Aktien – wurden durch geopolitische Risiken, aufsichtsrechtliche Unsicherheiten und Covid-bedingte Lockdowns belastet (S.44). Wir sind jedoch der Ansicht, dass diese Risiken jetzt deutlich eingepreist sind. Deshalb könnte dies dazu führen, dass die derzeitig niedrigen Bewertungen steigen, wenn sich nur einige dieser Bedenken in Luft auflösen (S.62).
Nachhaltigkeit der wichtigste Megatrend
Nach der Invasion Russlands in die Ukraine und infolge der steigenden Energiepreise müssen die europäischen Volkswirtschaften ihre Energiequellen und ihren Energieverbrauch drastisch ändern (S.33). Diese Wende wird nicht nur von Ängsten bezüglich der Energiesicherheit, sondern auch von Klimazielen angetrieben. Davon profitieren Aktien-, Renten- und Infrastrukturwerte, die diesen Wandel unterstützen (S.85).