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Neben den Sorgen um den Technologiesektor haben wir seit der Markterholung im Mai auch eine Trendwende beobachten können, da defensive Sektoren die zyklischen Sektoren und den Technologiesektor deutlich übertroffen haben.

Nachdem die Aktienmärkte in den ersten zehn Monaten des Jahres eine starke Entwicklung gezeigt hatten, legten sie im November eine Verschnaufpause ein. Obwohl der mit 43 Tagen längste Shutdown der US-Regierung Mitte des Monats endete, belastete die Unsicherheit der Märkte hinsichtlich der unklaren Datenlage, der Auswirkungen auf das Wachstum sowie des geldpolitischen Kurses die Stimmung. Trotz einer robusten Gewinnsaison und zunehmender Hoffnungen auf eine Zinssenkung durch die US-Notenbank (Fed) im Dezember legten Aktien in den Industrieländern nur um 0,3% zu.

Die hervorragenden Quartalsergebnisse von NVIDIA konnten die Bedenken hinsichtlich hoher Bewertungen sowie die Befürchtungen übermäßig optimistischer Gewinnerwartungen im Zusammenhang mit dem Ökosystem der künstlichen Intelligenz (KI) nicht zerstreuen. Im Monatsverlauf war der Technologiesektor der Sektor mit der schwächsten Performance. Er übte erheblichen Druck auf Wachstumswerte aus, die um 1,3% nachgaben. Damit schnitten sie deutlich schlechter ab als das substanzorientierte Segment des Marktes, das um 3,5 Prozentpunkte zulegte. Technologielastige Märkte wie Korea und Taiwan, die im Laufe des Jahres stark gestiegen waren, verzeichneten im November größere Verluste. Dies trug zu einer Underperformance der Schwellenländer gegenüber den Industrieländern um 2,7 Prozentpunkte bei.

Die gedämpften Aussichten für den Ölmarkt, der in den kommenden Jahren voraussichtlich einen Überschuss verzeichnen wird, belasteten die Märkte im Nahen Osten und verschärften die dortigen Probleme. Rohstoffe legten im November zu, wobei steigende Preise für Edelmetalle die Schwäche im Energiesektor und bei Industriemetallen ausglichen.

Auch die globalen Anleihenmärkte tendierten im Monatsverlauf seitwärts und erzielten einen Ertrag von 0,2%. Schwächere Daten zum US-Arbeitsmarkt und zum Verbrauchervertrauen sorgten dabei für eine gewisse Unterstützung, während die Erwartung eines höheren künftigen Angebots die Performance beeinträchtigte. 

Aktien

Die Berichtssaison für das dritte Quartal endete im November und bestätigte den starken Gewinntrend aus dem Vorquartal. In den USA übertrafen 81% der im S&P 500 Index enthaltenen Unternehmen die Konsensprognosen für den Gewinn. Das Gewinnwachstum stieg im Vergleich zum Vorjahr um 13%. Getragen wurde dieses Wachstum von einem Umsatzwachstum von über 7% und einer Margenausweitung um 6%. Besonders beeindruckend war die Gewinnentwicklung im Technologiesektor. Die Konsensprognose für das Wachstum des Gewinns je Aktie der „Glorreichen Sieben“ im Jahr 2025 stieg auf über 22% und liegt damit nun deutlich über der Schätzung von 15% vor sieben Monaten. Bei den Schätzungen für 2026 war die gleiche Dynamik zu beobachten: Die Prognosen für das Gewinnwachstum je Aktie der „Glorreichen Sieben“ stiegen auf 22,5%, während sie für den Rest des Marktes bei 11% lagen.

Die Tatsache, dass die Gewinn- und Umsatzerwartungen deutlich übertroffen wurden, konnte jedoch keinen weiteren Aufschwung auslösen – weder bei dieser Gruppe noch auf dem breiteren US-Markt, der im November lediglich um 0,2% zulegte. Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass die Erwartungen der Anlegerinnen und Anleger bereits sehr hoch sind und dass es zunehmend Zweifel daran gibt, ob die ehrgeizigen Wachstumsziele tatsächlich erreicht werden können. In unserem Investmentausblick für das Jahr 2026 widmen wir diesem Thema ein ganzes Kapitel: „Technologiekonzentration sorgfältig steuern“. Neben den Sorgen um den Technologiesektor konnten wir auch eine Umkehr des seit der Markterholung im Mai zu beobachtenden Trends beobachten: Defensive Sektoren schnitten deutlich besser ab als zyklische Sektoren und Technologiewerte.

In Europa ohne Großbritannien setzten Finanz- und IT-Werte ihren starken Gewinntrend fort. Die Gewinne im Konsumgütersektor, insbesondere in der Automobilbranche, fielen hingegen enttäuschend aus. Ein robuster Ausblick auf ein Wachstum des Gewinns je Aktie von 12% im Jahr 2026 sowie eine geringere Technologiekonzentration auf dem Markt trugen dazu bei, dass europäische Aktien im November mit einem Plus von 1,1% eine etwas bessere Performance erzielten als die US-Märkte. Der britische Aktienmarkt legte um 0,4% zu, wurde allerdings durch Gewinnmitnahmen bei Industriewerten und eine schwache Stimmung im Konsumgütersektor gebremst.

Der schwächere Yen stützte den exportorientierten japanischen Markt, der um 1,4% zulegte. Die asiatischen Märkte (ohne Japan) bildeten die Schlusslichter, da die Anlegerinnen und Anleger nach einem sehr starken Jahr Gewinne mitnahmen. Während koreanische Aktien in US-Dollar um 3% nachgaben und taiwanesische um 4%, schnitten indische Aktien mit einem Rückgang von 0,2% besser ab als die Region insgesamt.

Anleihen

Die Anleihenmärkte hatten mit der Unsicherheit zu kämpfen, die durch fehlende Daten aus den USA und Fragen zum künftigen geldpolitischen Kurs der US-Notenbank (Fed) entstanden war. Die Weitergabe der Zölle an die Verbraucherinnen und Verbraucher in den USA ist für Wirtschaftswissenschaftlerinnen und Wirtschaftswissenschaftler weiterhin eine bekannte Unbekannte, und die fiskalische Expansion stellt ein zusätzliches Risiko für die Preisstabilität im Jahr 2026 dar. Ende November deutete alles eher auf eine Zinssenkung durch die Fed bei ihrer nächsten Sitzung am 10. Dezember hin.

Die US-Arbeitsmarktdaten zeigten ein gemischtes Bild: Einerseits stieg die Arbeitslosenquote im September weiter auf 4,4%, während die Zahl der fortlaufenden Anträge auf Arbeitslosenunterstützung auf den höchsten Stand seit drei Jahren kletterte. Andererseits überraschten die Beschäftigungszahlen außerhalb der Landwirtschaft im September positiv. Der überraschend schwache Bericht des Conference Boards zum Verbrauchervertrauen im November stellt die Einschätzung eines starken US-Wachstums aufgrund einer robusten Nachfrage im privaten Sektor jedoch infrage. Die Renditen für US-Staatsanleihen fielen, sodass diese mit einem Monatsgewinn von +0,6% an die Spitze der Rangliste der festverzinslichen Wertpapiere rückten.

Japanische Staatsanleihen hingegen gehörten mit einem Ertrag von -1,3% in Landeswährung zu den Segmenten mit der schwächsten Performance des Anleihenmarkts. Da die Zweifel wuchsen, wie lange die durch die lockere Geldpolitik der Bank of Japan unterstützte expansive Fiskalpolitik noch aufrechterhalten werden könne, stiegen die Renditen von Staatsanleihen weiter an. Die Abwertung des Yen verstärkt die Inflationsrisiken in der japanischen Wirtschaft, wobei der Verbraucherpreisindex (VPI) im Oktober gegenüber dem Vorjahr um 3% stieg.

In Großbritannien schwächte sich die VPI-Inflation im Jahresvergleich auf 3,6% ab. Dies reichte jedoch nicht aus, um britische Staatsanleihen zu stützen, da die Unsicherheit über den Haushalt überwog. Nach wochenlangen intensiven Spekulationen verlief die Bekanntgabe des Haushaltsplans weitgehend ereignislos. Die Ankündigung einer geringeren Emission von Staatsanleihen sorgte bei Anlegerinnen und Anlegern in auf Pfund Sterling lautenden festverzinslichen Wertpapieren für eine gewisse Erleichterung. Die Erträge britischer Staatsanleihen blieben im November mit 0,1% weitgehend unverändert.

In der Eurozone entwickelten sich deutsche Bundesanleihen unterdurchschnittlich, da die geplante Netto-Neuverschuldung der Bundesregierung die ursprünglichen Prognosen übertraf. Inflationsgebundene Anleihen legten im November lediglich um 0,2% zu, da eine ungünstige Inflations- und Durationsentwicklung außerhalb der USA die Performance beeinträchtigte.

Fazit

Nachdem sie in den Vormonaten sehr stark gestiegen waren, legten die Märkte im November eine Verschnaufpause ein. Unter der ruhigen Oberfläche konnten wir jedoch beachtliche Rotationen innerhalb der Anlageklassen beobachten. Obwohl die Fundamentaldaten stark waren, konnte das Wachstumssegment des Marktes keine Outperformance erzielen. Stattdessen schnitten zuvor ungeliebte defensive Sektoren wie das Gesundheitswesen und der Bereich der nichtzyklischen Konsumgüter deutlich besser ab. Diese Rotation erinnert die Anlegerinnen und Anleger daran, dass die derzeit hohen Bewertungen trotz starker politischer Unterstützung oft mit hohen und manchmal überschwänglichen Erwartungen für das künftige Wachstum einhergehen. Wie wir in unserem Investmentausblick 2026 darlegen, sind wir davon überzeugt, dass eine regionale Diversifizierung von Aktienportfolios die Erträge steigern und vor Konzentrationsrisiken schützen kann. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Stimmung gegenüber KI weniger positiv wird. Erstklassige Anleihen werden auch zukünftig eine wichtige Rolle im Risikomanagement spielen – vor allem, wenn sich herausstellen sollte, dass sich um das Thema KI eine Blase gebildet hat.

Das “Market Insights“ Programm bietet umfassende Informationen und Kommentare zu den globalen Märkten auf produktneutraler Basis. Das Programm analysiert die Auswirkungen der aktuellen Wirtschaftsdaten und veränderten Marktbedingungen, um Kunden einen besseren Einblick in die Märkte zu vermitteln und fundierte Anlageentscheidungen zu fördern. Für die Zwecke von MiFID II sind das J.P. Morgan Asset Management „Market Insights“ und „Portfolio Insights“ Programm eine Marketingkommunikation und fallen nicht unter MiFID II / MiFIR Anforderungen, die in Zusammenhang mit Research stehen. Darüber hinaus wurden das J.P. Morgan Asset Management „Market Insights“ und „Portfolio Insights“ Programm als nicht unabhängiges Research nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen erstellt, die zur Förderung der Unabhängigkeit von Research dienen. Sie unterliegen auch keinem Handelsverbot vor der Verbreitung von Research.
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