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Die besten Zufluchtsorte während des Inflationsschocks 2022 waren oftmals Kern-Sachwerte wie Infrastruktur, Transportwesen und Waldflächen.

Widersprüchliche makroökonomische Signale hinsichtlich einer Wachstumsverlangsamung und anhaltender Inflation haben die Marktvolatilität im Jahr 2025 befeuert. Veränderungen in der Zoll- und Finanzpolitik haben diese Unsicherheit noch verstärkt. Infolgedessen ist die traditionelle Beziehung zwischen Aktien und Anleihen weniger verlässlich geworden, was die Notwendigkeit alternativer Quellen für die Portfoliodiversifizierung verstärkt.

Ein erneuter Inflationsanstieg ist ein Risiko, das besondere Aufmerksamkeit verdient. Steigende Zölle und Handelsbarrieren stellen einen klassischen negativen Angebotsschock dar. Gleichzeitig schlägt die Finanzpolitik einen expansiveren Kurs ein. Der Haushaltsentwurf der Republikaner sieht vorgezogene Konjunkturmaßnahmen vor, wobei kurzfristige Steuersenkungen durch Ausgabenkürzungen ausgeglichen werden, die größtenteils über das Ende der zweiten Amtszeit von Präsident Trump hinaus verschoben werden. Die potenzielle Wechselwirkung zwischen Angebotsengpässen und erneuten finanziellen Impulsen weist unangenehme Parallelen zum Inflationsanstieg nach der Pandemie auf. 

Dies wirft eine wichtige Frage auf: Was haben wir aus dem Inflationsschock von 2022 gelernt, und wie sollten sich Anlegerinnen und Anleger gegen dieses Tail-Risiko absichern? 

Die erste Lektion, die sich für Anlegerinnen und Anleger besonders unangenehm darstellte, war, dass weder Aktien noch Anleihen gut auf Inflation reagieren und Inflationsschocks daher die traditionelle Diversifizierung untergraben. Anlegerinnen und Anlegern blieben 2022 nur wenige wirksame Absicherungen in liquiden traditionellen Anlageklassen (siehe Abbildung 22).

Unsere zweite Lektion war, dass viele der besten Zufluchtsorte im Falle einer Inflation in Kern-Sachwerten wie Infrastruktur, Transportwesen und Waldflächen zu finden waren (siehe Abbildung 23). Kern-Sachwerte zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, stabile, einkommensorientierte Erträge zu erzielen, die durch langfristige Verträge, regulatorische Rahmenbedingungen und/oder die Erbringung wesentlicher Dienstleistungen abgesichert sind. Ihre geringe Anfälligkeit gegenüber Konjunkturzyklen und ihre explizite oder implizite Inflationsbindung machen sie in Inflationsphasen besonders widerstandsfähig. 

Im Bereich der Kerninfrastruktur profitieren beispielsweise regulierte Versorgungsunternehmen und langfristige Lieferverträge für erneuerbare Energien von inflationsgebundenen Einnahmen, Mechanismen zur Kostenweitergabe und oft einer regulierten Eigenkapitalrendite, die mit der Inflation steigt. Im Gegensatz dazu fehlen bei förderfreien Anlagen oder GreenfieldProjekten – die bei eher opportunistischen Strategien üblich sind – vertraglich vereinbarte Einnahmen. Zudem sind diese mit Bau- oder Marktrisiken verbunden, wodurch ihr Inflationsschutz weniger zuverlässig ist.

Im Transportwesen umfassen Kernstrategien in der Regel Schiffe oder Flugzeuge, die im Rahmen langfristiger Zeitcharterverträge an Investment-Grade-Gegenparteien vermietet werden und vorhersehbare, oft inflationsbereinigte Cashflows generieren. Durch diese Vereinbarungen werden das operative Risiko und das Marktrisiko auf den Mieter verlagert, wodurch das Risiko der Anlegerinnen und Anleger gegenüber der Volatilität der Spotmärkte reduziert wird. Im Gegensatz dazu können Nicht-Kernstrategien Schiffe umfassen, die im Rahmen von Kurzzeit- oder SpotCharterverträgen betrieben werden, wobei die Einnahmen mit den Frachtraten, die stark von den Handelszyklen abhängig sind, schwanken. 

Waldflächen können ebenfalls einen starken Inflationsschutz bieten, da die Preise für Nutzholz und Land in der Vergangenheit mit der Inflation gestiegen sind. Anlageverwalter können die Holzernte in Zeiten schwächerer Märkte aufschieben und verkaufen, wenn die Preise besser sind. Während die Bäume weiter wachsen, steigt das Volumen des erntefähigen Nutzholzes und bietet so eine sich natürlich vermehrende Ertragsquelle.

Für Anlegerinnen und Anleger ohne Zugang zu KernSachwerten kann Gold als teilweiser Ersatz dienen. Während Gold trotz hoher Inflation in den Jahren 2021 bis 2022 hinter den Erwartungen zurückblieb, unterstreicht die zuletzt verzeichnete Erholung dessen Wert als Absicherung gegen geopolitische Unsicherheiten und bekräftigt Fragen zum langfristigen Status des US-Dollars. Im Gegensatz zu ertragsstarken Sachwerten bietet Gold zwar keine Renditen, dient jedoch in Zeiten systemischer Belastungen häufig als beständiger Substanzwert. Wir betrachten Gold daher als Ergänzung zu anderen Kern-Sachwerten in einem diversifizierten Portfolio, da es eine andere, liquidere Form der Absicherung bietet, die besonders dann relevant ist, wenn das Vertrauen in Fiatwährungen oder globale Institutionen schwankt. Wir müssen jedoch auch anerkennen, dass nach einem Anstieg von 40% in den letzten 12 Monaten viele dieser Bedenken offenbar bereits im Goldpreis berücksichtigt sind.

Anlegerinnen und Anleger sollten auch Strategien in Betracht ziehen, die von diesen Bedingungen profitieren können. Liquide Alternativen – insbesondere Makro-HedgefondsStrategien – sind so konzipiert, dass sie unabhängig von der Marktrichtung performen und tendenziell von Marktverwerfungen, Zinsdivergenzen oder einer erhöhten politischen Unvorhersehbarkeit profitieren. In der Vergangenheit haben diese Strategien unter ähnlichen Bedingungen tendenziell eine stärkere relative Performance erzielt. Liquide Alternativen sind zwar kein Ersatz für strukturelle Inflationsabsicherungen, sie können jedoch dazu beitragen, die Gesamtvolatilität des Portfolios zu reduzieren und Kursverluste zu begrenzen. Darüber hinaus verbessern sie die Diversifizierung in Zeiten, in denen die Korrelationen zwischen traditionellen Anlageklassen instabiler sind. 

Diese Erkenntnisse sind auch im derzeitigen Umfeld relevant, weshalb wir der Ansicht sind, dass Portfolios unter Berücksichtigung wechselseitiger Risiken aufgebaut werden sollten. Kernanleihen bleiben unverzichtbar für die Absicherung gegen Rezessionsrisiken, während KernSachwerte langfristigen Schutz vor Inflation bieten und in einem Umfeld erhöhter makroökonomischer Volatilität und wachsender Sorgen um die Stabilität von Fiatwährungen als realer Substanzwert dienen. 

Gleichzeitig können liquide Alternativen – insbesondere Hedgefonds-Strategien mit geringer Korrelation zu traditionellen Anlagen – eine zusätzliche Diversifizierungsebene bieten, die dazu beiträgt, von Volatilität zu profitieren, Verluste zu begrenzen und in Zeiten von Marktstress als Stabilisator zu fungieren. Zusammen können diese alternativen Instrumente dazu beitragen, widerstandsfähigere Portfolios in einer Welt aufzubauen, in der Inflations- und Wachstumsrisiken gleichmäßiger ausgeprägt sind als im letzten Jahrzehnt.

 





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