Skip to main content
logo
  • Fonds
    Übersicht

    Fonds-Explorer

    • Investmentfonds (SICAVs)
    • Exchange Traded Funds (ETFs)
    • Geldmarktfonds (Liquidity)

    Leistungsspektrum

    • Anleihen
    • Aktien
    • Multi Asset
    • Alternative Investments
    • ETFs

    Fondsinformationen

    • Ankündigungen
    • Regulative Vorschriften
    • Kapazitätsmanagement
    • Dividendenausschüttung
    • Besteuerungsgrundlagen
  • Fokusthemen
    Übersicht
    • Go Global
    • Dividenden
    • Aktive ETFs
    • ELTIF
    • Income
    • Fixed Income
    • Nachhaltiges Investieren
  • Insights
    Übersicht

    Market Insights

    • Market Insights Übersicht
    • Guide to the Markets
    • Guide to Alternatives
    • Grundsätze alternativer Anlagen
    • Investmentausblick 2026
    • Was bewegt Anlegerinnen und Anleger?
    • Weekly Brief
    • Monatlicher Marktrückblick
    • Anlage-Grundsätze
    • Warum alternative Anlagen?
    • Gallers Standpunkt
    • Insights App

    Portfolio Insights

    • Equity Insights
    • Fixed Income Insights
    • Asset Allocation Views
    • Global Equity Views
    • 2026 Long-Term Capital Market Assumptions
    • Global Alternatives Outlook
    • ETF-Perspektiven
    • Strategic Investment Advisory Group (EN)

    Web-Konferenzen

    • Web-Konferenzen

    ETF Insights

    • ETF Insights Übersicht
    • Guide to ETFs
  • Bibliothek
  • Über uns
    Übersicht
    • Presse
    • Spectrum: Unsere Anlageplattform
    • Vielfalt, Chancengleichheit und Inklusion
  • Kontakt
  • Funktion
  • Land
Suchen
Menü
Suchen

  • Gegenwind der letzten Jahre wird zu Rückenwind
  • Abbau von Regulierung in Europa lässt Wachstum erwarten
  • Hoher Erwartungsdruck bei US-Technologie – Europas Aktien mit Abschlag

Frankfurt, 28. März 2025 – Noch vor wenigen Monaten schienen europäische Aktien auf dem Standstreifen, statt auf der Überholspur zu sein. Doch seit Jahresbeginn erlebt Europa ein beeindruckendes Comeback: Von Januar bis Mitte März stieg der MSCI Europa um 12 Prozent, während US-Aktien, die bisherigen Börsen-Favoriten, 5 Prozent einbüßten. Dabei herrschte an den Aktienmärkten nach der Wahl von US-Präsident Trump und seiner Politik des „Make America Great Again“ (MAGA) zunächst große Einigkeit, dass eine protektionistische US-Handelspolitik verbunden mit Steuersenkungen das amerikanische Jahrzehnt an den Finanzmärkten verlängern dürfte. Nun stellt sich die Frage, inwiefern die aktuelle Entwicklung nur ein Strohfeuer ist, oder möglicherweise mehr hinter dem Comeback Europas steckt?

Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management, sieht die meisten europäischen Aktien und Sektoren in Europa weiterhin mit einem deutlichen Abschlag, und somit Aufholpotenzial gegenüber US-Titeln. „Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass ausgerechnet die Folgen der ‚MAGA‘-Politik Europa zu Reformen drängen, die ein besseres zukünftiges Wachstumsumfeld erwarten lassen. In diesem Fall wäre die jüngste Outperformance europäischer Aktien erst ein Anfang - und aus ‚MAGA‘ könnte ‚MEGA‘ werden“, unterstreicht Galler.

Dank Haushaltskonsolidierung mehr Fiskalspielraum in der Eurozone

Laut Ökonom Tilmann Galler hatte die relative Schwäche des europäischen Aktienmarktes in den vergangenen 15 Jahren an verschiedene Ursachen. Neben makroökonomischen Faktoren und einer ungünstigen Sektorzusammensetzung – statt „New Economy“ hat die Finanzindustrie weiterhin einen großen Anteil am europäischen Aktienmarkt – lag dies auch an strukturellen Themen wie schwacher Demographie und mangelnder Wettbewerbsfähigkeit aufgrund des fragmentierten Wirtschaftsraums. 

„Was in der Diskussion zudem gern übersehen wird: Europa hat in den Jahren nach der Eurokrise den Gürtel in der Haushaltspolitik enger geschnallt als beispielsweise die USA, die in den letzten zehn Jahren ihre Wirtschaft mit Geld in Form von Subventionen, Steuersenkungen für Unternehmen und Schecks für die Haushalte überhäuften“, erklärt Kapitalmarktexperte Galler. Infolgedessen sei die US-Staatsverschuldung in Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) um 27 Prozent des BIP gestiegen. Im Gegensatz dazu sank die Staatsverschuldung in der Eurozone um 3 Prozent des BIP.

Moderatere Regulierung sowie veränderte Finanzpolitik in Europa

Auch sollte man nach Einschätzung von Tilmann Galler den unterschiedlichen Regulierungsfokus berücksichtigen. In den letzten Jahren stiegen die Vorschriften zur Bekämpfung des Klimawandels in der EU massiv an, um Unternehmen zu breiteren Netto-Null-Zielen zu bewegen. Der EU-CO2-Preis liegt aktuell bei 70 US-Dollar pro Tonne gegenüber 14 US-Dollar in China. Die USA hingegen haben erst gar keinen CO2-Preis festgelegt. Das ist insbesondere für energieintensive europäische Unternehmen im internationalen Vergleich ein erheblicher Wettbewerbsnachteil. Doch inzwischen beginnt man in Brüssel zu erkennen, dass Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels, wenn sie nicht mit unseren wichtigsten Wettbewerbern abgestimmt werden, der heimischen Industrie enorm schaden und ein großes Problem für Industrienationen wie Deutschland darstellen. In dem Zuge soll die Automobilindustrie nun mehr Zeit für die Einhaltung der CO2-Grenzwerte bekommen und das EU-Lieferkettengesetz soll entschärft werden.

Nicht zuletzt beginnt sich die Finanzpolitik in Europa zu ändern: „Aufgrund der kontroversen Haltung von Präsident Trump rückt Europa zusammen und hat weitreichende Maßnahmen beschlossen. Um den neuen politischen Herausforderungen gerecht zu werden, wird die Finanzpolitik gelockert. Dass etwa in Deutschland der Verschuldungsspielraum erhöht wurde und staatliche Investitionen hochgefahren werden, ist eine signifikante Abkehr von der bisherigen Spar- und Konsolidierungspolitik“, betont Galler.

Hoher Erwartungsdruck bei US-Technologie – Europa weiterhin mit Bewertungsabschlag

Der vermeintliche Nachteil, dass es in Europa einen Mangel an global führenden Unternehmen der New Economy gibt, fällt in der aktuellen Phase nicht mehr so stark ins Gewicht: „Einige wenige US-Player profitierten zuletzt massiv vom Hype um die künstliche Intelligenz. Es sind im Prinzip die Unternehmen, die die amerikanische Dekade an den Aktienmärkten geprägt haben.

Stattdessen ist am europäischen Aktienmarkt ist das Gewicht der Finanztitel weiterhin sehr hoch. Nach dem Doppelschlag der Finanz- und Eurokrise hatte dieser Sektor erheblichen Sanierungsbedarf und litt zudem unter der Negativzinspolitik der EZB. Der Wind hat sich inzwischen gedreht. Steigende Zinsmargen und fallende Kreditrisiken sind geben dem lange Zeit verschmähten Sektor kräftigen Rückenwind.

Die letzte signifikante Phase der europäischen Outperformance fiel mit dem schmerzhaften Platzen der US-Technologieblase in den frühen 2000er Jahren zusammen. Dieses Mal hat der Hype allerdings eine solidere Basis und die Gruppe der so genannten „Glorreichen Sieben“ erzielt enorme Gewinne und verfügen über beträchtliche Reserven. Aber sie befinden sich in einer schwierigen Phase, den hohen Erwartungen und Bewertungen gerecht zu werden“, sagt Galler. Trotz der jüngsten erfreulichen Entwicklung europäischer Aktien werden die meisten Sektoren und Aktien weiterhin mit einem starken Abschlag gegenüber US-Titeln gehandelt. Dies gibt nach Einschätzung von Tilmann Galler europäischen Aktien weiteres Aufholpotential.

Tilmann Galler, Managing Director, CEFA/CFA, arbeitet als globaler Kapitalmarktstratege für die deutschsprachigen Länder bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt. Als Teil des globalen „Market Insights“-Teams erstellt und analysiert er auf Basis von umfangreichem Research Informationen rund um die globalen Finanzmärkte und leitet Implikationen für Investmentstrategien ab. Er verfügt über mehr als 20 Jahre Berufserfahrung in der Finanzbranche und war zuvor unter anderem auch als Portfolio Manager tätig. www.jpmorganassetmanagement.de/deu/marketinsights

Wichtige Hinweise:
Bei diesem Dokument handelt es sich um Werbematerial. Die hierin enthaltenen Informationen stellen jedoch weder eine Beratung noch eine konkrete Anlageempfehlung dar. Sämtliche Prognosen, Zahlen, Einschätzungen und Aussagen zu Finanzmarkttrends oder Anlagetechniken und -strategien sind, sofern nichts anderes angegeben ist, diejenigen von J.P. Morgan Asset Management zum Erstellungsdatum des Dokuments. J.P. Morgan Asset Management erachtet sie zum Zeitpunkt der Erstellung als korrekt, übernimmt jedoch keine Gewährleistung für deren Vollständigkeit und Richtigkeit. Die Informationen können jederzeit ohne vorherige Ankündigung geändert werden. J.P. Morgan Asset Management nutzt auch Research-Ergebnisse von Dritten; die sich daraus ergebenden Erkenntnisse werden als zusätzliche Informationen bereitgestellt, spiegeln aber nicht unbedingt die Ansichten von J.P. Morgan Asset Management wider. Die Nutzung der Informationen liegt in der alleinigen Verantwortung des Lesers. Der Wert, Preis und die Rendite von Anlagen können Schwankungen unterliegen. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die aktuelle und zukünftige Wertentwicklung. Das Eintreffen von Prognosen kann nicht gewährleistet werden. J.P. Morgan Asset Management ist der Markenname für das Vermögensverwaltungsgeschäft von JPMorgan Chase & Co. und seiner verbundenen Unternehmen weltweit. Telefonanrufe bei J.P. Morgan Asset Management können aus rechtlichen Gründen sowie zu Schulungs– und Sicherheitszwecken aufgezeichnet werden. Soweit gesetzlich erlaubt, werden Informationen und Daten aus der Korrespondenz mit Ihnen in Übereinstimmung mit der EMEA-Datenschutzrichtlinie von J.P. Morgan Asset Management erfasst, gespeichert und verarbeitet. Die EMEA-Datenschutzrichtlinie finden Sie auf folgender Website: www.jpmorgan.com/emea-privacy-policy. Herausgeber in Deutschland: JPMorgan Asset Management (Europe) S.à r.l., Frankfurt Branch Taunustor 1 D-60310 Frankfurt am Main. Herausgeber in Österreich: JPMorgan Asset Management (Europe) S.à r.l., Austrian Branch, Führichgasse 8, A-1010 Wien.
a87929fa-0bbe-11f0-8f65-f93b51a584cf
Über J.P. Morgan Asset Management
Als Teil des globalen Finanzdienstleistungskonzerns JPMorgan Chase & Co verfolgt J.P. Morgan Asset Management das Ziel, Kundinnen und Kunden beim Aufbau stärkerer Portfolios zu unterstützen. Seit mehr als 150 Jahren bietet die Gesellschaft hierzu Investmentlösungen für Institutionen, Finanzberater und Privatanleger weltweit und verwaltet per 31.12.2024 ein Vermögen von rund 3,6 Billionen US-Dollar. In Deutschland ist J.P. Morgan Asset Management seit über 35 Jahren und in Österreich seit fast 30 Jahren präsent und mit einem verwalteten Vermögen von 35 Milliarden US-Dollar, verbunden mit einer starken Präsenz vor Ort, eine der größten ausländischen Fondsgesellschaften im Markt.
Das mit umfangreichen Ressourcen ausgestattete globale Netzwerk von Anlageexpertinnen und -Experten für alle Assetklassen nutzt einen bewährten Ansatz, der auf fundiertem Research basiert. Zahlreiche „Insights“ zu makroökonomischen Trends und Marktthemen sowie der Asset Allokation machen die Implikationen der aktuellen Entwicklungen für die Portfolios deutlich und verbessern damit die Entscheidungsqualität bei der Geldanlage. Ziel ist, das volle Potenzial der Diversifizierung auszuschöpfen und das Investmentportfolio so zu strukturieren, dass Anlegerinnen und Anleger über alle Marktzyklen hinweg ihre Anlageziele erreichen.
Kontakt Deutschland
JPMorgan Asset Management (Europe) S.à r.l.
Frankfurt Branch
Taunustor 1
60310 Frankfurt am Main
www.jpmorganassetmanagement.de
Annabelle Düchting, PR & Marketing Managerin
Telefon/mobil: (069) 7124 25 34
E-Mail: annabelle.x.duechting@jpmorgan.com
Die deutsche Presse-Website finden Sie hier
Beatrix Vogel, Head of Marketing & PR
Telefon: (069) 7124 22 75
E-Mail: beatrix.vogel@jpmorgan.com
Kontakt Österreich
JPMorgan Asset Management (Europe) S.à r.l.
Austrian Branch
Führichgasse 8
1010 Wien
www.jpmorganassetmanagement.at
Annabelle Düchting 
Telefon/mobil: +49 (0) 69 7124 25 34
E-Mail: annabelle.x.duechting@jpmorgan.com
Die österreichische Presse-Website finden Sie hier
Karin Egger, Office Manager Vienna
Telefon: +43 1 512 39 39 3000
E-Mail: karin.egger@jpmorgan.com