Umfrage von J.P. Morgan Asset Management zum Weltspartag 2022: Trotz Inflation und Energiesorgen wird weiter gespart und investiert
Frankfurt/Wien, 25. Oktober 2022 – Schnelle Zinserhöhungen sowie eine vor allem durch hohe Energiepreise angetriebene Inflation stellen Anlegerinnen und Anleger vor große Herausforderungen: Auf der einen Seite gilt es, nach Abzug der Inflation eine positive Realrendite zu erzielen, auf der anderen Seite müssen massiv gestiegene Mehrkosten gestemmt werden, wodurch weniger für die Geldanlage übrig bleibt. Zum Weltspartag 2022 hat J.P. Morgan Asset Management in einer repräsentativen Umfrage im Oktober 2022 1.600 Menschen in Deutschland und Österreich (1.000 aus Deutschland, 600 aus Österreich, je 50 Prozent Frauen und Männer) zu ihrem Spar- und Anlageverhalten befragt. Das Ergebnis zeigt, dass viele Menschen zwar mit diesen Herausforderungen zu kämpfen haben, doch gleichzeitig die Mehrheit der Befragten weiterhin an der Geldanlage festhält. Auch im Hinblick auf die Zinserhöhungen haben die meisten Befragten einen realistischen Blick auf die veränderte Situation – denn trotz höherer Zinsen wird nicht massenhaft auf Sparbuch und Tagesgeld umgeschwenkt.
Zwei Drittel der Befragten sparen weiterhin
34 Prozent der Befragten, und damit gut ein Drittel, sparen aktuell nicht: 25 Prozent geben an, dass ihnen aktuell kein Geld übrig bleibt, um zu sparen oder anzulegen, weitere 9 Prozent
Grafik 1: Anpassung Spar- und Anlageverhalten an aktuelle Situation
sagen, dass der Sparplan wegen der hohen Preise ausgesetzt werden muss. Im Umkehrschluss zeigt sich, dass rund zwei Drittel der Befragten in Deutschland und Österreich bestrebt sind, trotz der aktuellen Lage Geld zurückzulegen. 22 Prozent der Befragten sparen oder legen gleich viel an wie sonst auch, 16 Prozent verzichten sogar auf Konsum, um weiterhin sparen oder anlegen zu können, je 14 Prozent sparen weniger, um flexibel zu bleiben, beziehungsweise sparen sogar mehr, um die hohe Inflation auszugleichen.
„Es gibt kaum einen Haushalt, der nicht vor immensen finanziellen Herausforderungen steht. Umso erfreulicher ist, dass die Mehrheit der Anlegerinnen und Anleger in Deutschland und Österreich weiterhin Vermögen aufbaut. Erst wenn wirklich gar kein Geld mehr übrigbleibt, wird das Anlegen eingestellt. Das spricht für die Grundüberzeugung, dass eine Geldanlage auch in Krisenzeiten langfristig durchgehalten werden sollte“, erklärt Markus Sevcik, Senior Client Advisor bei J.P. Morgan Asset Management in Wien. Schon mit geringen Beträgen könnten Sparpläne weitergeführt werden, bei vielen Anbietern ist dies schon ab 50 Euro im Monat möglich.
Nur 22 Prozent nutzen wieder vermehrt Sparbuch und Tagesgeld
Im Hinblick auf den Einfluss von Zinsänderungen auf das Spar- und Anlageverhalten zeigt sich, dass ein Engagement am Kapitalmarkt nach wie vor attraktiver als Sparbuch und Tagesgeld ist: Zwar nutzen 22 Prozent der Befragten wieder vermehrt ein Sparbuch oder Tagesgeld, doch auf der anderen Seite meiden 40 Prozent weiterhin Sparanlagen, da Zinsen immer noch niedriger als die Inflation sind, 22 Prozent investieren bereits breit gestreut und sehen derzeit keinen Anpassungsbedarf, weitere 13 Prozent finden Anleihen oder Zinsprodukte wie Rentenfonds oder ETFs wieder interessant.
Grafik 2: Einfluss von Zinsänderungen auf Spar- und Anlageverhalten
„Trotz Zinserhöhungen bleibt die große Renaissance von Sparbuch und Tagesgeld aus“, erklärt Markus Sevcik. „Das zeigt, dass die große Mehrheit der Anlegerinnen und Anleger einen rationalen Blick auf ihre Geldanlage hat. Statt hektischem Umschwenken von Kapitalmarkt auf Sparbuch analysieren die Menschen ganz offensichtlich zunächst einmal die Situation, um dann Schlüsse für ihre Anlage zu ziehen. Am Ende ist es eine einfache Rechnung: Kein Tagesgeld und kein Sparbuch schafft einen Ausgleich gegenüber einer Inflationsrate in der derzeitigen Höhe. Diese Chance bietet auf lange Sicht nur sach- und substanzorientierte Anlagen“, fasst Markus Sevcik zusammen.
Die hier zitierten Ergebnisse stammen aus der Befragung zum Weltspartag 2022 von J.P. Morgan Asset Management, einer repräsentativen Online-Umfrage über die Plattform von Attest. Dafür wurden am 12. Oktober 2022 1.600 Frauen und Männer ab 20 Jahren in Deutschland und Österreich zu ihrem Spar- und Anlageverhalten angesichts steigender Zinsen und hoher Inflation befragt. Die vollständigen Ergebnisse mit Aufteilung nach Ländern, Geschlecht, Altersgruppe sind hier zu finden:
https://dashboard.askattest.com/survey/JH8UDQGPJWG8U5D/results/overview
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Über J.P. Morgan Asset Management
Als Teil des globalen Finanzdienstleistungskonzerns JPMorgan Chase & Co verfolgt J.P. Morgan Asset Management das Ziel, Kundinnen und Kunden beim Aufbau stärkerer Portfolios zu unterstützen. Seit mehr als 150 Jahren bietet die Gesellschaft hierzu Investmentlösungen für Institutionen, Finanzberater und Privatanleger weltweit und verwaltet per 30.09.2022 ein Vermögen von über 2,2 Billionen US-Dollar. In Deutschland ist J.P. Morgan Asset Management seit über 30 Jahren und in Österreich seit 25 Jahren präsent und mit einem verwalteten Vermögen von rund 35 Milliarden US-Dollar, verbunden mit einer starken Präsenz vor Ort, eine der größten ausländischen Fondsgesellschaften im Markt. Das mit umfangreichen Ressourcen ausgestattete globale Netzwerk von Anlageexpertinnen und -Experten für alle Assetklassen nutzt einen bewährten Ansatz, der auf fundiertem Research basiert. Zahlreiche „Insights“ zu makroökonomischen Trends und Marktthemen sowie der Asset Allokation machen die Implikationen der aktuellen Entwicklungen für die Portfolios deutlich und verbessern damit die Entscheidungsqualität bei der Geldanlage. Ziel ist, das volle Potenzial der Diversifizierung auszuschöpfen und das Investmentportfolio so zu strukturieren, dass Anlegerinnen und Anleger über alle Marktzyklen hinweg ihre Anlageziele erreichen.