Wien, 19. April 2022 – Die Corona-Pandemie hat das Geldvermögen der privaten Haushalte in vielen Ländern stark ansteigen lassen – Grund war vor allem das „Zwangssparen" während der Lockdowns. Gemäß Österreichischer Nationalbank erreichte das private Geldvermögen in Österreich im Juni 2021 den Rekordwert von 799 Milliarden Euro (2020: 780 Mrd. Euro). Immer mehr Menschen engagierten sich in der Folge am Kapitalmarkt und setzten vor allem auf Fonds- und Aktienanlagen. So ist für J.P. Morgan Asset Management der heutige Weltfondstag – am 19. April 1744 war der Geburtstag von Adriaan van Ketwich, der als Begründer des ersten Investmentfonds gilt – Anlass, einen Blick auf das Investmentverhalten in Österreich mit Schwerpunkt Nachhaltigkeit zu richten. Befragt wurden dafür 1.000 Österreicherinnen und Österreicher und die wesentliche Erkenntnis ist: Mehr als drei Viertel der Befragten setzen bereits auf nachhaltige Anlagen.

Klimawandel ist in den Depots angekommen

Die Frage, ob sie ihre Anlagestrategie aufgrund des Klimawandels angepasst hätten, verneinten nur 22 Prozent der Befragten – 78 Prozent der Befragten haben also bereits begonnen, das Thema Nachhaltigkeit in ihren Portfolios zu verankern: So gab mit 32 Prozent rund ein Drittel der Österreicherinnen und Österreicher an, rund die Hälfte ihrer Investments seien nachhaltig. Bei 20 Prozent der Befragten ist eigener Angaben zufolge bereits ein großer Teil ihrer Investments nachhaltig angelegt und 7 Prozent sagten sogar, dass alle ihre Investments nachhaltig seien. Weitere 12 Prozent haben zudem damit begonnen, ihre Investments an den Klimawandel anzupassen.

Nachhaltigkeit und Erträge in ausgewogenem Verhältnis gewünscht

Des Weiteren wurden die Österreicherinnen und Österreicher befragt, ob ihnen Ertrag oder Nachhaltigkeit bei ihren Investments wichtiger ist: Mit 41 Prozent wünschen sich die meisten Befragten ein ausgewogenes Verhältnis aus Ertrag und Nachhaltigkeit. Doch 33 Prozent der Befragten ist explizit Nachhaltigkeit „etwas wichtiger" oder „wichtiger", während 25 Prozent Erträge „etwas wichtiger" oder „wichtiger" sind.

„Diese Ergebnisse zeigen sehr deutlich, dass immer mehr Österreicherinnen und Österreicher mit ihrem Geld nicht nur ertragsseitig gut abschneiden, sondern auch etwas Gutes bewirken wollen", so Markus Sevcik, Executive Director bei J.P. Morgan Asset Management in Wien.

Sinnvolle Ansätze sind Impact Investing, positive Ausrichtung und Engagement der Investoren

Heute gibt es immer mehr nachhaltige Investmentangebote – welche finden die Österreicherinnen und Österreicher am sinnvollsten für ihre nachhaltige Geldanlage? Den größten Zuspruch haben laut der Befragung gezielte Investitionen zur Lösung sozialer oder ökologischer Probleme: „Impact Investing" halten 39 Prozent der Befragten in Österreich für sinnvoll, wobei mehrere Antworten möglich waren. An zweiter Stelle folgen Strategien, die Unternehmen mit positiven nachhaltigen Merkmalen unterstützen – ein solcher Investmentansatz mit „positiver Ausrichtung" wird von 38 Prozent der Befragten befürwortet. Dass Fondsgesellschaften aktiv Einfluss auf die Unternehmen nehmen, indem sie Umwelt- und soziale Themen ansprechen und fördern (auch „Investment Stewardship" genannt) und dies durch die Ausübung ihrer Stimmrechte unterstützen, finden 34 Prozent der Befragten wichtig.

Es folgen „thematische" Investmentstrategien mit klar definierten nachhaltigen Themen oder speziellem Nachhaltigkeitsbezug, bei denen ein bestimmtes umwelt- oder sozialverträgliches Ergebnis angestrebt wird (31 Prozent) sowie „Best-in-Class"-Ansätze, die nur in Unternehmen investieren, die in ihren jeweiligen Nachhaltigkeitsaktivitäten in ihrer Branche führend sind (29 Prozent). Am wenigsten sinnvoll fanden die Befragten nachhaltige Investmentansätze nur auf Basis von Ausschlüssen solcher Unternehmen, die nicht nachhaltig sind (25 Prozent). Lediglich 4 Prozent der Befragten gaben an, gar keinen dieser Investmentansätze für sinnvoll zu halten. „Es zeigt sich, dass sich die Österreicherinnen und Österreicher schon eine Meinung gebildet haben, wie sie ihre nachhaltigen Investments umgesetzt haben möchten. Es geht demnach nicht nur darum, ESG-Risiken zu minimieren, sondern eine nachhaltige Zukunft gestalten zu wollen", führt Markus Sevcik aus.

Nachhaltige Anlagelösungen für Anlegerinnen und Anleger je nach Erfahrung

Da bekanntlich der erste Schritt der schwerste ist, bieten sich verschiedene Möglichkeiten für den Einstieg in die nachhaltige Geldanlage an. Der JPMorgan Investment Funds – Global Income Sustainable Fund ist ein breit über verschiedene Anlageklassen gestreut anlegender flexibler Mischfonds mit Ausschüttungskomponente, der einerseits Branchen und Unternehmen ausschließt, die als nicht nachhaltig gelten, während er gleichzeitig in Sektoren, Unternehmen und Projekte investiert, die auf positive ESG-Merkmale ausgerichtet sind.

Der JPMorgan Funds - Climate Change Solutions Fund investiert in zukunftsorientierte Unternehmen, die Lösungen gegen die Ursachen des Klimawandels entwickeln und skalieren. Für den Fonds wird künstliche Intelligenz mit dem fundamentalen Research und dem aktiven Management der Experten kombiniert.

Dies ist eine Marketing-Kommunikation. Bitte lesen Sie den Prospekt des OGAW und das KIID, bevor Sie eine endgültige Anlageentscheidung treffen.