Wahlübersicht
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Welches sind die wichtigsten Termine bei der US-Wahl?
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Worüber wird im November abgestimmt?
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Wie sollten Anlegerinnen und Anleger die US-Wahlumfragen interpretieren?
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Wie werden sich die Demokraten und die Republikaner hinsichtlich ihrer Politik wahrscheinlich unterscheiden?
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Welche Implikation ergeben sich für Anlegerinnen und Anleger?
Welches sind die wichtigsten Termine bei der US-Wahl?
Die erste Priorität für jeden Präsidentschaftskandidaten ist es, sich die Nominierung der eigenen Partei zu sichern. In der ersten Jahreshälfte finden die Vorwahlen („Primaries“) und die Bildung von Wahlausschüssen („Caucuses“) statt, bei denen die Wählerinnen und Wähler in jedem Bundesstaat entscheiden, wen sie zur Kandidatin oder zum Kandidaten der Partei wählen wollen. Nach diesen Wahlen werden im Sommer die Gewinnerinnen und Gewinner bei den jeweiligen Nominierungsparteitagen der Parteien offiziell ernannt. Damit ist die Vorwahlphase des Rennens abgeschlossen, und der Wahlkampf für die Parlamentswahlen nimmt Fahrt auf, bevor die Wählerinnen und Wähler am Wahltag an die Urnen gehen. Die Amtseinführung der Gewinnerin bzw. des Gewinners erfolgt im darauf folgenden Januar.
Worüber wird im November abgestimmt?
Das Rennen um das Weiße Haus steht im Mittelpunkt, aber die Fähigkeit einer Präsidentin oder eines Präsidenten, ihre oder seine politischen Ziele zu erreichen, wird davon beeinflusst, wer den Kongress kontrolliert
Die amerikanischen Wählerinnen und Wähler werden am 5. November drei wichtige Entscheidungen treffen müssen: wen sie in das Präsidentschaftsamt wählen wollen, wen sie in den Senat und wen in das Repräsentantenhaus entsenden wollen.
Der Wahlprozess zur Präsidentschaft
Die Präsidentschaftskandidatin oder der -kandidat mit den meisten Stimmen (und somit „die Volksabstimmung“ gewinnt), wird nicht automatisch Präsidentin oder Präsident. Stattdessen werden die Wahlen in den USA von einem Wahlkollegium, dem „Electoral College“, durchgeführt. Die Stimmen werden auf Ebene der Bundesstaaten ausgezählt, und die Gewinnerin bzw. der Gewinner erhält die „Stimmen des Wahlkollegiums“, das dem jeweiligen Staat angehört (wobei die Anzahl der Stimmen des Wahlkollegiums in jedem Bundesstaat von dessen Bevölkerungszahl abhängt). Um die Präsidentschaft zu gewinnen, müssen die Kandidatinnen und Kandidaten mindestens 270 der insgesamt 538 Stimmen des Wahlkollegiums erhalten.
Der Senat
Der Senat ist einer der beiden Teile des Kongresses, die gemeinsam die Legislative der Regierung bilden. Trotz einiger Unterschiede zwischen Senat und Repräsentantenhaus haben sie ähnliche Aufgaben und müssen beide neue Gesetze absegnen. Jedoch hat der Senat in einigen Bereichen einzigartige Befugnisse, z. B. bei der Bestätigung der von der Präsidentin oder dem Präsidenten ernannten Personen.
Einer der Hauptunterschiede zwischen Senat und Repräsentantenhaus besteht darin, wen sie vertreten. Jeder Bundesstaat ernennt zwei Senatorinnen und Senatoren, die den gesamten Bundesstaat vertreten. Die dieser beträgt sechs Jahre, was bedeutet, dass bei jeder Bundes- oder Zwischenwahl etwa ein Drittel der 100 Senatssitze zur Disposition steht. Derzeit kontrollieren die Demokraten den Senat. In diesem Jahr stehen 34 Sitze zur Wahl, von denen 23 von Demokraten oder Unabhängigen gehalten werden. Um die Kontrolle über den Senat zu erlangen, müssten die Republikaner alle ihre bisherigen Sitze behalten und einen Sitz zusätzlich erlangen, wenn sie die Präsidentschaft gewinnen, oder zwei, wenn sie es nicht tun, da die Vizepräsidentin bzw. der Vizepräsident die ausschlaggebende Stimme hat.
Das Repräsentantenhaus
Das Repräsentantenhaus ist der andere Teil des Kongresses. Seine Mitglieder vertreten einzelne Bezirke innerhalb eines Bundesstaates und haben eine zweijährige Amtszeit. Von ihnen wird im Allgemeinen erwartet, dass sie mehr auf ihre Wählerinnen und Wähler eingehen als Senatorinnen und Senatoren, da sie weniger Menschen vertreten und kürzere Amtszeiten haben. Jeder der 435 Sitze im Repräsentantenhaus steht im November zur Wahl. Derzeit kontrollieren die Republikaner das Repräsentantenhaus. Damit die Demokraten wieder die Kontrolle darüber erlangen können, müssten sie aktuell fünf zusätzliche Sitze gewinnen.
Wenn die Partei einer Präsidentin oder eines Präsidenten beide Teile des Kongresses kontrolliert, kann diese ihre Politik in der Regel leichter durchsetzen, insbesondere in Bereichen der Innenpolitik, die Unterstützung wie Ausgaben und Steuern seitens des Kongresses erfordern. In einem Szenario mit geteilter Regierung, wäre die Präsidentin bzw. der Präsident in dem, was sie jeweils erreichen könnten, eingeschränkt. Sie müssten daher stärker auf exekutive Maßnahmen zurückgreifen und sich möglicherweise auf Bereiche konzentrieren, in denen sie mehr Ermessensspielraum haben, insbesondere in der Außenpolitik
Stimmen oder Sitze im Wahlkollegium, Senat und Repräsentantenhaus
Obwohl die Wahlen in diesem Jahr viele potenzielle Ausgänge haben können, zeigen die Prognosemärkte Anfang Juni, dass einige davon wahrscheinlicher erscheinen als andere. Der Rücktritt des demokratischen Senators Joe Manchin in einem stark republikanischen Staat bedeutet, dass den Demokraten ein harter Kampf um die Beibehaltung der Sitze im Senat bevorsteht. Die Mehrheit im Repräsentantenhaus könnte in beide Richtungen gehen, doch angesichts des Rückgangs der Split-Ticket-Wahlen in den letzten Jahren – bei denen Einzelpersonen bei der Präsidentschaftswahl für eine Partei und bei den Kongresswahlen für eine andere stimmen – könnte sich dies durchaus darauf auswirken, wer das Weiße Haus gewinnt. So gingen die Prognosemärkte Anfang Juni davon aus, dass die Republikaner im Falle eines Präsidentschaftssieges auch beide Arme des Kongresses übernehmen könnten. Für die Demokraten wird es unterdessen immer schwieriger, einen klaren Sieg zu erringen.
Worüber wird im November abgestimmt?
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Wie sollten Anlegerinnen und Anleger die US-Wahlumfragen interpretieren?
Nationale Umfragen sind zwar nützlich, um die Dynamik zu verfolgen, aber es sind die Umfragen in den Swing States, die besondere Aufmerksamkeit verdienen
Nach mehreren überraschenden Wahlergebnissen weltweit ist die Zuverlässigkeit von Wahlumfragen in den letzten Jahren zunehmend in Frage gestellt worden. Die US-Präsidentschaftswahlen 2020 sind ein gutes Beispiel dafür, dass die Meinungsforschungsbranche einen der größten Fehler der letzten 40 Jahre machte. Es wurde erwartet, dass Joe Biden die Volksabstimmung mit einem Vorsprung von 8,4 Prozentpunkten gewinnen würde, er erreichte aber nur die Hälfte davon. Im Jahr 2016 sagten die Umfragen fälschlicherweise einen Sieg für Hillary Clinton voraus. Zwar gewann sie (wie in den Umfragen vorhergesagt) die Volksabstimmung mit 48,2% der Stimmen vor Donald Trump mit 46,1%, doch die Umfragedaten überschätzten den Vorsprung, so dass Trump letztlich als Sieger hervorging, weil er mehr Wahlmännerstimmen erhielt. Seitdem hat die Meinungsforschungsbranche eine Reihe von Innovationen eingeführt, um die Genauigkeit ihrer Daten zu verbessern, einschließlich der Verwendung einer Vielzahl von Erhebungsmethoden, um ein realistischeres Bild der Wählerschaft zu zeichnen. Dies zahlte sich bei den Zwischenwahlen 2022 aus, wo der durchschnittliche Umfragefehler so niedrig war wie seit mindestens 1998 nicht mehr. Wir stellen jedoch fest, dass bei den letzten beiden Präsidentschaftswahlen, bei denen Trump auf dem Stimmzettel stand, die Umfragen das Ausmaß seiner Unterstützung in der Regel unterschätzten. Durch Trumps jüngste Verurteilung kommt eine zusätzliche Unsicherheit hinzu. Er kann weiterhin für ein Amt kandidieren, die Auswirkungen auf seine Popularität sind allerdings bislang unbekannt.
Da es schwierig ist, das Ergebnis auf nationaler Ebene vorherzusagen, ist es vielleicht aufschlussreicher, sich auf die regionalen Umfragen für die „Swing States“ zu konzentrieren – die Staaten, in denen das Rennen wahrscheinlich am knappsten wird. Im Jahr 2020 trennten nur etwas mehr als 40.000 Stimmen in drei Schlüsselstaaten – Georgia, Arizona und Wisconsin – Biden und Trump von einem Gleichstand im Electoral College. Wir werden die regionalen Umfragen in diesen drei Bundesstaaten – sowie in Michigan, Nevada und Pennsylvania – im Herbst sehr genau beobachten. Aber wie bei allen Umfragedaten für politische Ereignisse muss bei jeder Analyse eine angemessene Fehlermarge einkalkuliert werden.
Klar ist, dass es noch viel zu früh ist, um den Umfragen zu vertrauen. Wie die Grafik zeigt, werden die Umfragedaten kurz vor der Wahl genauer.
Mit Näherrücken der Wahl werden wir Sie über die neuesten Umfragen auf dem Laufenden halten. Besuchen Sie die Website einmal im Monat, um die neuesten Informationen zu erhalten.
Durchschnittlicher Umfragefehler
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Wie werden sich die Demokraten und die Republikaner hinsichtlich ihrer Politik wahrscheinlich unterscheiden?
Es gibt zwar Bereiche, in denen sich die beiden Parteien annähern, aber in Bezug auf den Klimaschutz, den Krieg in der Ukraine und die Beziehungen der Vereinigten Staaten zu ihren Verbündeten werden sie wahrscheinlich unterschiedlicher Meinung sein
Es gibt Bereiche, in denen die politischen Prioritäten von Demokraten und Republikanern übereinstimmen, während sie in anderen Bereichen voneinander abweichen. In den letzten Jahren haben sich beide Parteien verpflichtet, die heimische Produktion zu schützen und die strategische Rivalität mit China auszubauen. Letzten Monat kündigte die Biden-Regierung erhöhte Zölle auf chinesische Importe im Wert von 18 Milliarden Dollar an. Die Entscheidung machte zwar zahlreiche Schlagzeilen, doch die kurzfristigen wirtschaftlichen Auswirkungen dieser gezielten Maßnahmen dürften minimal sein, da die Zölle lediglich vier Prozent aller US-Importe aus China betreffen und die Produkte, bei denen die Zölle am stärksten anstiegen, nämlich Elektrofahrzeuge, größtenteils aus anderen Ländern importiert werden. Trump hat unterdessen angedeutet, dass er im Falle seiner Wahl einen umfassenden Zoll von 60 Prozent auf alle chinesischen Waren erheben würde, die in die USA eingeführt werden, sowie eine allgemeine Abgabe von 10 Prozent auf Produkte aus dem Rest der Welt. Eine Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der USA mag für viele attraktiv sein, sie könnte jedoch auch auf Kosten der amerikanischen Verbraucher gehen. Schätzungen von Bloomberg zufolge würden Trumps Pläne dazu führen, dass die Verbraucherpreise in zwei Jahren um 2,5 Prozent höher und das BIP um 0,5 Prozent niedriger ausfallen würde. Ob eine solche Politik genügend Unterstützung im Kongress finden würde, um umgesetzt zu werden, ist eine andere Frage. Unabhängig davon, wer die Wahl gewinnt, ist jedoch davon auszugehen, dass die Europäer einen aggressiveren protektionistischen Kurs einschlagen werden.
Der begrenzte fiskalische Spielraum sollte theoretisch alle Ambitionen auf weitere Steuersenkungen oder größere Ausgabenprogramme beeinträchtigen. Da das Haushaltsdefizit in den USA bereits 6% des BIP übersteigt, und dies bei einer rekordverdächtig niedrigen Arbeitslosigkeit, hätte der Abbau des Defizits normalerweise höchste politische Priorität. Ob dies der Fall sein wird, bleibt abzuwarten.
Die jüngsten Prognosen des Congressional Budget Office (CBO) deuten darauf hin, dass das Haushaltsdefizit in den USA mit 6% des BIP im Jahr 2034 hoch bleiben könnte, während die Verschuldung 116% des BIP erreichen könnte. Entscheidend ist, dass diese Prognosen davon ausgehen, dass das 2017 in Kraft getretene Tax Cuts and Jobs Act (TCJA) im Jahr 2026 ausläuft. Im Mittelpunkt dieser Debatte steht die Entscheidung, ob diese Steuersenkungen auslaufen oder verlängert werden. Biden hat bislang vorgeschlagen, die Steuern auf Unternehmens- und Privateinkommen sowie auf Kapitalerträge von Haushalten mit hohem Einkommen zu erhöhen und gleichzeitig die Steuergutschriften in anderen Bereichen auszuweiten. Trump hat zudem versprochen, die im TCJA vorgesehenen Senkungen der Privat- und Erbschaftssteuer dauerhaft beizubehalten. In beiden Fällen dürften die Defizite vor allem aufgrund steigender Zinskosten steigen und es dürfte zu Kürzungen der nicht festgeschriebenen Ausgaben kommen, was zu einem leichten Gegenwind für das Wachstum und einem gewissen Aufwärtsrisiko für die Renditen führen würde. Jede darüber hinausgehende Ausweitung der Staatsfinanzen birgt das Risiko einer ungünstigen Marktreaktion, insbesondere auf dem Anleihemarkt. Viele Anlegerinnen und Anleger werden das Wahlergebnis daher wahrscheinlich unter Berücksichtigung der Selbstverpflichtung der jeweiligen Partei zu einer umsichtigen Haushaltsführung betrachten.
Die Einwanderungspolitik wird für beide Parteien ein zentraler Schwerpunkt sein. Die Einwanderung hat in den letzten Jahren stark zugenommen; Schätzungen des CBO zufolge hat sich die US-Bevölkerung dadurch im letzten Jahr um 3,3 Millionen Menschen erhöht, mehr als das Dreifache des Jahresdurchschnitts des vorangegangenen Jahrzehnts. Die amerikanische Bevölkerung betrachtet die Einwanderung inzwischen als das wichtigste Problem ihres Landes, auch wenn diese Umfragewerte unter republikanischen Wählern und einigen Unabhängigen höher sind. Infolgedessen könnten die Republikaner und die gemäßigteren Demokraten in der Einwanderungsfrage eine härtere Linie verfolgen, um die Bedenken der Wähler zu zerstreuen. Die Einwanderung hat dazu beigetragen, das Arbeitskräfteangebot zu erhöhen und den Wohnungsbau zu unterstützen. Die Auswirkungen der Einwanderung auf die Inflation sind weniger eindeutig: Einerseits hat sie die Angebotsseite gestärkt, andererseits hat sie fiskalische Anreize und den privaten Konsum gefördert. Eine Entscheidung zur Einschränkung der Einwanderung hätte daher zweifellos weitreichende Folgen für die Wirtschaft.
Zu den Bereichen, in denen sich die beiden Parteien wahrscheinlich unterscheiden werden, gehören der Klimaschutz, der Krieg in der Ukraine und die Beziehung der Vereinigten Staaten zu ihren Verbündeten. Das Klima wird für die Demokraten voraussichtlich ein zentraler Schwerpunkt bleiben. Die Republikaner haben unterdessen geschworen, die Produktion fossiler Brennstoffe zu beschleunigen und einige von Bidens umweltfreundlichen Maßnahmen zurückzunehmen. In Bezug auf die Geopolitik wird erwartet, dass die Demokraten ihre militärische Unterstützung sowohl für die Ukraine als auch für Israel fortsetzen werden, da sie diese als entscheidend für die nationalen Sicherheitsinteressen der USA betrachten. Es ist weniger wahrscheinlich, dass die Unterstützung für die Ukraine unter einem republikanischen Präsidenten fortgesetzt würde, obwohl die außenpolitischen Ansichten innerhalb der Partei unterschiedlich sind. Der mögliche Kandidat der Republikanischen Partei könnte daher Auswirkungen auf die Beziehungen der USA zu Europa sowie auf die geopolitischen Beziehungen weltweit haben.
Nettoverschuldung des Bundes (kumulierte Defizite)
% des BIP
Bundesdefizit und Nettozinsausgaben
% des BIP
Was die Amerikanerinnen und Amerikaner hetue als das wichtigste Problem ihres Landes erachten
% die "Einwanderung" genannt haben
Welche Implikation ergeben sich für Anlegerinnen und Anleger?
Was in der Wirtschaft geschieht, ist für die Märkte in der Regel viel wichtiger als das, was im Weißen Haus geschieht.
Trotz der Tatsache, dass es einige klare politische Unterschiede zwischen den beiden Parteien gibt, raten wir Anlegerinnen und Anlegern, die ihre Portfolios nach einem angenommenen Ergebnis ausrichten wollen, zu äußerster Vorsicht.
Erstens: Eine Woche in der Politik ist eine lange Zeit, wie ein altes Sprichwort besagt. Bis zu den Wahlen im November ist es noch ein weiter Weg; es kann sich noch viel ändern, und der Ausgang bleibt sehr ungewiss.
Zweitens: Selbst wenn sich Anlegerinnen und Anleger heute des Ergebnisses sicher wären, sind die Ankündigungen von Politikerinnen und Politikern im Wahlkampf und das, was sie letztendlich in die Tat umsetzen können, oft sehr verschieden. Bei den letzten vier US-Wahlen haben die erfolgreichen Kandidaten insgesamt 700 Wahlversprechen abgegeben, von denen jedoch weniger als die Hälfte tatsächlich umgesetzt wurden, was größtenteils auf die Opposition des Kongresses zurückzuführen ist. Wenn die Wahl zu einem gespaltenen Kongress führt, könnte sich die siegreiche Partei auf unilaterale Maßnahmen verlassen, z. B. auf Durchführungsverordnungen und die Verabschiedung von Vorschriften durch die Bundesministerien und -behörden, aber die Umsetzung größerer politischer Vorschläge erfordert letztendlich die Zustimmung des Kongresses.
Selbst wenn sich Anlegerinnen und Anleger bezüglich des Wahlergebnisses und der künftigen Richtung der Politik sicher sind – die Märkte werden von vielen weiteren Faktoren bestimmt.
Die Geschichte zeigt, dass die Aktienmärkte in Wahljahren tendenziell niedrigere durchschnittliche Renditen und eine höhere Volatilität aufweisen als in Nicht-Wahljahren. Dennoch ist es wichtig zu erkennen, dass diese Durchschnittswerte durch Ereignisse verzerrt werden, die zufällig mit einer Wahl zusammenfielen, insbesondere das Platzen der Dot-Com-Blase, die globale Finanzkrise und die Covid-19-Pandemie. Was in der Wirtschaft geschieht, ist für die Märkte in der Regel viel wichtiger als das, was im Weißen Haus geschieht.
Kursrendite von US-Aktien
% Veränderung im Jahresvergleich
Tatsächliche Volatilität von US-Aktien
%, 52-Wochen-Standardabweichung
09w1242302124829
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