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  • Staatsverschuldung rückt wieder in den Fokus der Märkte
  • Neuverschuldung von heute sind die Steuern von morgen
  • Reale Vermögenswerte können am besten schützen

Frankfurt, 24. Juni 2025 – In den Sommermonaten dürfte nach dem Willen der US-Regierung ein Konjunkturpaket mit dem klingenden Namen „Big Beautiful Bill“ verabschiedet werden. Es soll der amerikanischen Wirtschaft einen nachhaltigen Wachstumsschub geben: Die geplanten Steuererleichterungen für Unternehmen werden nach Schätzungen des unabhängigen Congressional Budget Office die Verschuldung der USA in den nächsten zehn Jahren um zusätzlich rund 3,3 Billionen US-Dollar in die Höhe treiben. „Die USA sind – wie einige andere Staaten auch – der Meinung, dass immer weiter ansteigende Staatsschulden offenbar kein Problem darstellen. Doch machen sie die Rechnung womöglich ohne den Wirt, in dem Fall den Rentenmarkt“, erklärt Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management. Denn die Unsicherheit der Investoren sei, insbesondere mit Blick auf die weitere Entwicklung der Zinssätze, deutlich spürbar. Reale Vermögenswerte wie Aktien, Immobilien und Infrastruktur, könnten aus Gallers Sicht Anlegerinnen und Anlegern den besten Schutz gegen die Politik der steigenden Schulden bieten.

Staatsverschuldung rückt wieder in den Fokus der Märkte

Die Aussicht auf höhere Staatsdefizite und Emissionsvolumina alarmiert inzwischen die Staatsanleihenmärkte in der ganzen Welt. Aktuell haben die USA ein Budgetdefizit von über 6 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt (BIP), das Staatsdefizit ist 2024 auf 120 Prozent des BIP gestiegen. „Die ‚Big Beautiful Bill‘ würde das Defizit bis 2034 auf über 140 Prozent des BIP ansteigen lassen. Die Herabstufung der Bonität der USA von Moody’s Mitte Mai war deshalb nur eine Bestätigung dessen, was die Märkte schon längst befürchtet und eingepreist haben“, erklärt Ökonom Tilmann Galler. Seit dem Renditetief im Sommer 2020 seien die Anleihenrenditen kräftig nach oben geschossen und verharrten trotz Konjunktursorgen auf erhöhtem Niveau, so Galler.

Nachdem die Notenbanken die Anleihenkäufe zurückgefahren haben, sind das Inflationsniveau und die Bonität der Staaten wieder bestimmende Faktoren für das Renditeniveau. Doch findet dieser Umstand nach Meinung von Tilmann Galler zu wenig Beachtung bei den Befürwortern der umfangreichen staatlichen Ausgabenpolitik. „Möglicherweise wirkt das Jahrzehnt der Null- und Niedrigzinspolitik immer noch nach. Das Bewusstsein, dass Haushaltsdisziplin an den Märkten durch niedrigere Finanzierungskosten belohnt wird, scheint verloren gegangen zu sein“, erklärt Galler.

Neuverschuldung von heute sind die Steuern von morgen

Aus Sicht von Kapitalmarktexperte Galler stellt sich die Frage, wie handlungsfähig die US-Regierung angesichts der zunehmenden Schulden sein kann. Für das laufende Jahr müssen bereits knapp 14 Prozent des Bundeshaushaltes für den Schuldendienst aufgewendet werden. Der Anteil könnte bei Fortsetzung der Schuldenpolitik nach Einschätzung von Tilmann Galler auf über 17 Prozent anwachsen. „Hier wird deutlich, dass zukünftig immer weniger Geld für Investitionen und Sozialleistungen zur Verfügung stehen wird. Alternativ müssten die Steuern erhöht oder noch mehr Schulden gemacht werden. Diese Politik ist deshalb nur dauerhaft tragbar, wenn die Zinsen niedrig bleiben“, stellt Galler fest.

Eine Notenbank, die verstärkt auf Wachstumsförderung setzt, könnte zwar helfen, doch nur um den Preis einer höheren Inflation, die wiederum die reale Kaufkraft der Haushalte dezimieren würde. „Wie man es auch dreht und wendet: Die Neuverschuldung von heute sind die Steuern von morgen. Entweder als klassische Steuer oder als ‚Inflationssteuer‘“, führt Galler aus.

Es überrasche daher nicht, dass die Laufzeitprämie für zehnjährige US-Treasuries nach vielen Jahren im negativen Bereich wieder positiv geworden sei. „Für das Investieren in langlaufenden Anleihen wollen die Investoren wieder mehr Rendite. Das ist ein Indiz dafür, wie unsicher die Investoren bezüglich der weiteren Entwicklung der Zinssätze geworden sind“, sagt Galler. Das größte Hindernis für den Erfolg der „Big Beautiful Bill“ sieht der Ökonom deshalb in steigenden Zinsen. So verwundere es auch nicht, dass Präsident Trump bereits harsche Kritik an der US-Notenbank geübt hat.

Reale Vermögenswerte können den besten Schutz bieten

Inzwischen wächst die Sorge an den Kapitalmärkten, dass die Verschuldungspolitik womöglich mittelfristig zu einer Rückkehr der quantitativen Maßnahmen der Zentralbank und damit zu einer „Kultur des Gelddruckens“ führen könnte. Der starke Anstieg der Kryptowährungen und des Goldpreises ist aus Sicht von Tilmann Galler schon ein erstes Misstrauensvotum der Märkte gegen die langfristig negativen Folgen der Verschuldungspolitik für den Geldwert. Der Kapitalmarktstratege sieht deshalb reale Vermögenswerte wie Aktien, Immobilien und Infrastruktur als sinnvolles Mittel an, um Portfolios gegen die Auswirkungen der immer umfangreicher werdenden Verschuldungspolitik zu wappnen.

Tilmann Galler, Managing Director, CEFA/CFA, arbeitet als globaler Kapitalmarktstratege für die deutschsprachigen Länder bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt. Als Teil des globalen „Market Insights“-Teams erstellt und analysiert er auf Basis von umfangreichem Research Informationen rund um die globalen Finanzmärkte und leitet Implikationen für Investmentstrategien ab. Er verfügt über mehr als 20 Jahre Berufserfahrung in der Finanzbranche und war zuvor unter anderem auch als Portfolio Manager tätig. www.jpmorganassetmanagement.de/deu/marketinsights

Folgen Sie Tilmann Galler auf LinkedIn:

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Bei diesem Dokument handelt es sich um Werbematerial. Die hierin enthaltenen Informationen stellen jedoch weder eine Beratung noch eine konkrete Anlageempfehlung dar. Sämtliche Prognosen, Zahlen, Einschätzungen und Aussagen zu Finanzmarkttrends oder Anlagetechniken und -strategien sind, sofern nichts anderes angegeben ist, diejenigen von J.P. Morgan Asset Management zum Erstellungsdatum des Dokuments. J.P. Morgan Asset Management erachtet sie zum Zeitpunkt der Erstellung als korrekt, übernimmt jedoch keine Gewährleistung für deren Vollständigkeit und Richtigkeit. Die Informationen können jederzeit ohne vorherige Ankündigung geändert werden. J.P. Morgan Asset Management nutzt auch Research-Ergebnisse von Dritten; die sich daraus ergebenden Erkenntnisse werden als zusätzliche Informationen bereitgestellt, spiegeln aber nicht unbedingt die Ansichten von J.P. Morgan Asset Management wider. Die Nutzung der Informationen liegt in der alleinigen Verantwortung des Lesers. Der Wert, Preis und die Rendite von Anlagen können Schwankungen unterliegen. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die aktuelle und zukünftige Wertentwicklung. Das Eintreffen von Prognosen kann nicht gewährleistet werden. J.P. Morgan Asset Management ist der Markenname für das Vermögensverwaltungsgeschäft von JPMorgan Chase & Co. und seiner verbundenen Unternehmen weltweit. Telefonanrufe bei J.P. Morgan Asset Management können aus rechtlichen Gründen sowie zu Schulungs– und Sicherheitszwecken aufgezeichnet werden. Soweit gesetzlich erlaubt, werden Informationen und Daten aus der Korrespondenz mit Ihnen in Übereinstimmung mit der EMEA-Datenschutzrichtlinie von J.P. Morgan Asset Management erfasst, gespeichert und verarbeitet. Die EMEA-Datenschutzrichtlinie finden Sie auf folgender Website: www.jpmorgan.com/emea-privacy-policy. Herausgeber in Deutschland: JPMorgan Asset Management (Europe) S.à r.l., Frankfurt Branch Taunustor 1 D-60310 Frankfurt am Main. Herausgeber in Österreich: JPMorgan Asset Management (Europe) S.à r.l., Austrian Branch, Führichgasse 8, A-1010 Wien.
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