Ein Rahmen zum Aufbau stärkerer Portfolios für eine kohlenstoffarme Welt
Der Investitionsrahmen, der unserem JPM Carbon Transition Global Equity UCITS ETF (JPCT) zugrunde liegt, soll unserem Kunden dabei helfen, die Risiken des Klimawandels zu bewältigen, die Chancen zu nutzen und zu Lösungen beizutragen
Ein firmeneigenes Rahmen für die Dekarbonisierung
Das Sustainable Investing Team bei J.P. Morgan Asset Management hat in Zusammenarbeit mit unserer Quantitative Beta Solutions Group einen firmeneigenen Rahmen für Investitionen in die Dekarbonisierung entwickelt. Wir identifizieren Unternehmen, die am besten positioniert sind, um von dieser Umstellung zu profitieren. Wir strukturieren Portfolios, die eine deutliche Senkung der Kohlendioxidemissionen anstreben, ohne auf Ausschlüsse oder Sektorabweichungen angewiesen zu sein. Gleichzeitig nutzen wir auch die Chancen der Dekarbonisierung.
Unser quantitatives System nutzt Daten, die direkt von Unternehmen stammen, Erkenntnisse von Dritten und Informationen, die unser Team für quantitative Forschung und künstliche Intelligenz zusammengestellt hat.
Bewertung der Bereitschaft der Unternehmen
Unsere Studien legen nahe, dass es drei wichtige Ansatzpunkte für die Vorbereitung der Unternehmen auf die Dekarbonisierung gibt. Die Analyse der Unternehmensergebnisse in Bezug auf diese drei Punkte bildet die Grundlage unseres Rahmens.
Emissionsmanagement: Wir untersuchen nicht nur, wie Unternehmen ihre Standortemissionen steuern, sondern auch, wie ihre Verbraucher und Lieferanten mit den von ihnen verursachten Emissionen umgehen. Darüber hinaus prüfen wir, inwieweit sie von der Umstellung auf nachhaltige Lösungen profitieren. In diesem Zusammenhang werden nicht nur vergangene Emissionen gemessen, sondern auch ihr künftiger Trend.
Ressourcenmanagement: Neben den Treibhausgasen spielt im Zuge der Umstellung das Management der Ressourcen der Unternehmen eine wichtige Rolle. Wir bewerten Kennzahlen zum Stromverbrauch des Unternehmens, zum Wasserverbrauch und zur Abfallbewirtschaftung.
Klimarisikomanagement: Wir berücksichtigen, wie gut ein Unternehmen positioniert ist, um physische Risiken zu bewältigen, die aufgrund des Klimawandels entstehen. Zudem untersuchen wir, ob es einem Reputationsrisiko ausgesetzt ist. Wurden dem Unternehmen z. B. Bußgelder wegen Umweltvergehen auferlegt?
Einsatz alternativer Daten
Um die Beschränkungen und Lücken der herkömmlichen Unternehmensinformationen zu überwinden, greifen wir auf unser Know-how auf denm Gebieten künstlichen Intelligenz und Big Data zurück. Unser firmeneigenes Technologietool ThemeBot filtert über 10.000 Aktien weltweit mithilfe natürlicher Sprachverarbeitung. Hunderte Millionen von Datenquellen werden schnell analysiert. So werden Aktien identifiziert, die am stärksten von den innovativen Klimalösungen betroffen sind und bei der Umstellung eine entscheidende Rolle spielen.
Aufbau eines Portfolios für die Umstellung
Die Umstellung auf eine kohlendioxidarme Wirtschaft wird sich auf alle Sektoren auswirken. Die am stärksten vom Klimawandel betroffenen Sektoren müssen die umfassendsten Änderungen vornehmen, um die Dekarbonisierung herbeizuführen. Anstatt die Emissionen einfach durch den Ausschluss von Unternehmen in kohlendioxidreichen Sektoren zu reduzieren, wollen wir Veränderungen fördern und uns durch unsere Beteiligung und Stewardship bei diesen Unternehmen engagieren.
Das Endergebnis des Portfolios sieht so aus: übergewichtete Positionen in Aktien mit den höchsten Dekarbonisierungs-Scores sowie untergewichtete Positionen in den Titeln mit dem höchsten Umstellungsrisiko. Gleichzeitig halten wir jedoch an einem regionalen und Sektor-Engagement fest, das dem des MSCI World Index entspricht, die CO2-Intensität erheblich reduziert und die Ressourceneffizienz verbessert.