Income-Beraterbarometer von J.P. Morgan Asset Management: Berater legen in später Zyklusphase Fokus auf langfristige Anlagestrategie
Anleger sind gut beraten, Volatilität auszuhalten, um das gewünschte Ertragsniveau zu erreichen / Strategien für den Spätzyklus: Value und Strategien mit flexiblen Allokationsmöglichkeiten / Das Konzept ertragsstarker Mischfonds ist in breiter Beraterschaft fest etabliert.
28-03-2019
Die deutschen Finanz- und Bankberater müssen sich angesichts der stärkeren Marktschwankungen im Spätzyklus vielen Fragen verunsicherter Anleger stellen. „Dieses herausfordernde Umfeld können Berater jedoch auch zum Anlass nehmen, ihren Kunden grundlegene Mechanismen des Kapitalmarktes zu erläutern. Denn Marktschwankungen sind nichts Außergewöhnliches und schon gar kein Grund zur Panik – seit 1980 schlossen die Märkte auch in Jahren mit zweistelligen Rückgängen in 28 von 39 Jahren positiv ab“, betont Pia Bradtmöller, Leiterin Marketing & PR bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt. Eine aktuelle Befragung unter Beratern zeigt, dass genau diese Strategie von mehr als zwei Dritteln umgesetzt wird und sie so dazu beitragen, dass Anleger trotz Marktschwankungen investiert bleiben und damit ihre langfristigen Anlageziele erreichen. Rund ein Drittel der Berater empfiehlt den Kunden im aktuellen Umfeld Fonds mit Ertragskomponente, denn die regelmäßigen Ausschüttungen wirken wie ein Puffer gegen die volatilen Märkte. Und jeder vierte befragte Berater stellt das Portfolio seiner Kunden derzeit etwas defensiver auf.

Dies zeigt das Income-Beraterbarometer, eine bereits zum dritten Mal von J.P. Morgan Asset Management durchgeführte nicht repräsentative Kurzbefragung von 114 Beratern von Banken, Sparkassen, freien Finanzberatern, unabhängigen Vermögensverwaltern und Versicherungsgesellschaften während des „Fonds professionell Kongresses“ Ende Januar. Ziel der Befragung ist, eine Momentaufnahme der Strategien in der späten Zyklusphase, der Ertragserwartungen sowie Bekanntheit und Nutzung von Income-Strategien zu erhalten.
Unterschiedliche Strategien für das spätzyklische Umfeld identifiziert
Um die Portfolios ihrer Kunden für die späte Zyklusphase wetterfest zu machen, haben die Berater unterschiedliche Strategien identifiziert. Mit 53 Prozent sieht jeder zweite Befragte Value-Strategien, also Substanzaktien als Alternative zu Wachstumstiteln, als erfolgversprechend an. Mit 46 Prozent will rund jeder zweite befragte Berater auf flexible Anleihenstrategien setzen. Und genau ein Drittel der Befragten findet Strategien mit regelmäßigen Ausschüttungen in der aktuellen Marktphase sinnvoll. „Zinsen und Dividenden werden ja unabhängig von Marktschwankungen gezahlt – deshalb helfen solche ausschüttungsorientierten Strategien auch, die gefürchteten Marktschwankungen abzupuffern. Außerdem schätzen unserer Erfahrung nach Anleger die Transparenz zu sehen, was ihr Erspartes ‚verdient‘ hat“, erläutert Bradtmöller. Ein weiteres Drittel der Befragten sieht sogenannte Makro-Strategien mit wenig Gleichlauf zu traditionellen Risikoanlagen für die aktuelle Phase als gut geeignet an. Staatsanleihen, die traditionell als sicherer Anlagehafen gelten, wollen dagegen nur rund elf Prozent der Berater ihren Kunden empfehlen – nach mehr als zehn Jahren Niedrigzinsumfeld nicht überraschend.
Sicherheitsfokus der Anleger wieder etwas höher
Die Antworten auf die Frage, welches Ertragsniveau sich ihre Kunden wünschen, zeigt einen leichten Trend in Richtung Sicherheit: Waren im Vorjahr noch 22 Prozent der befragten Berater überzeugt, dass ein Großteil ihrer Kunden sicherheitsorientiert ist und lieber auf Ertrag verzichtet, um möglichst wenigen Schwankungen ausgesetzt zu sein, stieg der Anteil um vier Prozentpunkte auf aktuell 26 Prozent. „Dies ist sicherlich dem turbulenten letzten Quartal des vergangenen Jahres zu verdanken, als viele Märkte deutliche Einbußen zu verschmerzen hatten“, unterstreicht Pia Bradtmöller. Parallel legte die Gruppe derjenigen zu, die langfristig ein Ertragsniveau von vier bis fünf Prozent erreichen möchte und dafür bereit ist, ein gewisses Maß an Schwankungen auszuhalten. Wenn mit einem Prozentpunkt der Zuwachs zugegebenermaßen auch nur klein ausfiel, ist dies mit 61 Prozent jedoch mit Abstand die größte Gruppe. Laut Bradtmöller haben Berater es inzwischen gut geschafft, ihren Kunden zu vermitteln, dass man heute mehr Risiko in Kauf nehmen muss, um auf das gewünschte Ertragsniveau zu kommen. Und da sich an dieser Entwicklung so schnell nichts ändern wird, bleibt es weiterhin an den Beratern, ihren Kunden auch in turbulenten Markphasen den Rücken zu stärken: „Gerade wer einen mittel- bis langfristigen Anlagehorizont hat, braucht die Marktschwankungen nicht zu fürchten, da sich die Marktschwankungen über einen längeren Zeitraum aufheben“, betont Bradtmöller. So geben sogar 13 Prozent an, dass ihre Kunden Volatilität gut aushalten können, dafür aber höhere Erträge von sechs bis sieben Prozent erwirtschaften wollen. Im Vorjahr lag dieser Wert noch bei 18 Prozent. Der aktuell niedrigere Wert entspricht gleichwohl eher der Selbsteinschätzung der Privatanleger wie beim Income-Barometer 2018, einer repräsentativen Befragung von 2.097 Deutschen. Hier beschrieb sich rund die Hälfte als sehr sicherheitsorientiert, rund ein Drittel als eher sicherheitsorientiert und nur rund jeder Zehnte als risikofreudig. Dabei gaben zwei Drittel der Privatanleger an, mit den aktuellen Sparerträgen sehr unzufrieden zu sein, und ihnen ist durchaus bewusst, dass das Zinsniveau noch weiter niedrig bleibt: „Die Angst vor Marktschwankungen verbunden mit fehlendem Kapitalmarktwissen belegt, dass fundierte Beratung gerade im aktuellen Umfeld von essenzieller Wichtigkeit ist“, erläutert Bradtmöller.
Income als Lösung im breiten Vertrieb etabliert
Eine Strategie, die sich in diesem herausfordernden Umfeld anhaltender Beliebtheit erfreut, sind flexible Multi-Asset-Konzepte mit Ausschüttungskomponente, „Income“ genannt: 83 Prozent der befragten Berater setzen bereits Income-Fonds, die regelmäßig Erträge ausschütten, bei ihren Kunden ein (Vorjahr: 61 Prozent). 50 Prozent der Befragten nutzen explizit den Income-Klassiker JPMorgan Investment Funds – Global Income Fund, der bereits seit zehn Jahren diese Strategie erfolgreich umsetzt (Vorjahr: 40 Prozent).
Die meisten Berater bevorzugen dabei Fonds mit einer jährlichen oder quartalsweisen Ausschüttung, aber auch die Wiederanlage der erwirtschafteten Erträge ist für einen guten Teil der Befragten eine sinnvolle Strategie. Das belegt, dass die Berater Income-Funds als ebenso geeignet für die Anspar- wie für die Auszahlphase ansehen. Nur wenige Berater (17 Prozent) sehen gar keine Nachfrage nach „Income“.
Als Fazit dieser Kurzbefragung stellt Pia Bradtmöller fest: „Je herausfordernder das Marktumfeld ist, umso wichtiger wird eine fundierte Anlageberatung. Heute liegt der Beratungsfokus in der Regel auf einer langfristig ausgerichteten Portfoliokonstruktion. So werden flexible Mischfonds wie der Global Income Fund als Baustein in einem Kernportfolio allokiert und mit Transparenz von Chancen und Risiken sowie mit realistischen Vorgaben beim Anlagezeitraum vermarktet. Damit werden kurzfristige Marktschwankungen weniger relevant.“
Zur Befragung
Für das Income-Beraterbarometer wurden am 30. und 31. Januar 2019 114 Besucher des „Fonds professionell Kongresses“ per iPad zu Strategien in der späten Zyklusphase, zu Ertragserwartungen sowie Bekanntheit und Nutzung von Income-Strategien befragt. Ziel der Befragung war es, ein aktuelles Stimmungsbild der Branche einzufangen. Rund ein Drittel der Befragten arbeitet als Berater bei einer Bank oder Sparkasse, ein weiteres Drittel in einer freien Finanzberatung, jeder Zehnte bei einem unabhängigen Vermögensberater oder als Versicherungsmakler. Ein Großteil der befragten Berater ist sehr erfahren: Mehr als die Hälfte der Befragten (54 Prozent) verfügt über mehr als zwanzig Jahre Berufserfahrung als Berater, insgesamt 75 Prozent der Befragten über mehr als zehn Jahre Beratungserfahrung.
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