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    1. Wie sollten Anleger die Auswirkungen des Klimawandels auf ihre Portfolios berücksichtigen?

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    JPMorgan On The Minds of Investors Vincent Juvyns bio banner

    Wie sollten Anleger die Auswirkungen des Klimawandels auf ihre Portfolios berücksichtigen?

    Oktober 2020

    Vincent Juvyns

     

    Die politischen Entscheidungsträger in vielen Regionen äußern sich zunehmend lauter über die Notwendigkeit, den Klimawandel zu bekämpfen. Die Anzeichen werden immer deutlicher. 

    Anleger sollten sich zumindest darüber im Klaren sein, wie klimabezogene aufsichtsrechtliche und politische Initiativen den Wert der Anlagen in ihren Portfolios beeinflussen könnten.

    Vincent Juvyns, Global Market Strategist

    Die Treibhausgasemissionen in den großen Städten der Welt weisen nach dem durch die Covid-19-bedingten Lockdowns verursachten Rückgang eine V-förmige Erholung auf (Abbildung 1). Und 2020 wird voraussichtlich das zweitwärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen sein (Abbildung 2).

    Die jüngsten globalen Ereignisse, wie die Waldbrände in Kalifornien und Australien sowie Hitzewellen und Dürren in Europa, machen die Folgen der globalen Erwärmung deutlicher und verstärken die öffentliche Unterstützung für Maßnahmen zur Umstellung auf ein CO2-ärmeres System.

    Gleichzeitig ist den politischen Entscheidungsträgern weltweit bewusst, dass sie bei der Einhaltung der im Pariser Klimaabkommen 2016 festgelegten Verpflichtung, den globalen Temperaturanstieg seit der vorindustriellen Zeit auf deutlich unter 2° Celsius (C) zu begrenzen, im Rückstand sind. Experten sagen voraus, dass die Temperaturen bis zum Ende des Jahrhunderts um mehr als 3 °C steigen werden.1

    Viele Länder und Regionen beschleunigen nun den Übergang zu einer CO2-neutralen Wirtschaft. Europa und China haben kürzlich ihre Ziele angekündigt, bis 2050 bzw. 2060 CO2-neutral zu werden. Diese Fristen scheinen zwar in weiter Ferne zu liegen, implizieren jedoch, dass der Höhepunkt der CO2- Emissionen innerhalb von weniger als einem Jahrzehnt erreicht wird, was massive Eingriffe in die Funktionsweise der Weltwirtschaft erforderlich macht.

    1 Emissions Gap Report 2019, United Nations Environment Programme, 26 November 2019.

    Was bedeutet dies für Anleger?

    Anleger sollten sich zumindest darüber im Klaren sein, wie klimabezogene aufsichtsrechtliche und politische Initiativen den Wert der Anlagen in ihren Portfolios beeinflussen könnten. Dieses Bewusstsein bedeutet jedoch nicht, einfach nur den Sektor der fossilen Brennstoffe nicht im Portfolio zu berücksichtigen. Nach unserer Ansicht werden die Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels breite Auswirkungen auf Unternehmen in allen Sektoren und Ländern haben.

    Denken Sie an die CO2-Preisfestsetzung, die einen der Schwerpunkte für die politischen Entscheidungsträger darstellt. Das Ziel besteht darin, sicherzustellen, dass der Einsatz von CO2 den Nettowert des dadurch verursachten zukünftigen Schadens für Klima und Wirtschaft vollständig widerspiegelt. Es wird erwartet, dass dies zu einer stärkeren Nutzung von Initiativen zur CO2-Preisfestsetzung, wie Emissionshandelssystemen und CO2-Abgaben, führen wird (Abbildung 3). Gegenwärtig decken diese verschiedenen Initiativen weniger als 15 % der globalen Treibhausgasemissionen ab, wobei der Preis pro Tonne Kohlendioxid (CO²) im Allgemeinen deutlich niedriger ist als die Spanne von 50-100 US$/tCO², die nach Schätzungen der High- Level Commission on Carbon Pricing bis zum Jahr 2030 erforderlich sein wird, um den globalen Temperaturanstieg auf 2 °C zu begrenzen.


    Die Lage könnte sich jedoch schnell ändern. Es wird erwartet, dass China im Jahr 2021 das größte Emissionshandelssystem der Welt haben wird, während die Europäische Union (EU), die derzeit über das größte Emissionshandelssystem verfügt, ihr System weiterentwickeln will. Auch der US-Präsidentschaftskan- didat Joe Biden hat den Klimawandel, einschließlich einer Diskussion über die CO2-Preisfestsetzung, in seinem Wahlkampf zu einem wichtigen Thema gemacht.

    Vor diesem sich rasch ändernden politischen Hintergrund erscheint es ratsam, dass sich die Anleger der Gesamt-CO2- Intensität ihres Portfolios bewusst sind, da eine Erhöhung der CO2-Preise den Wert ihrer Anlagen verringern könnte. Abbildung 4 zeigt den prozentualen Anteil der Treibhausgasemissionen nach Wirtschaftssektoren.


    Auf Länderebene sollten Anleger auch erwägen, über die Ebene der Treibhausgasemissionen hinauszublicken, damit sie die zugrunde liegende Dynamik berücksichtigen können. Ein gutes Beispiel ist China: Zwar weist das Land die höchsten Treibhausgasemissionen weltweit auf, jedoch hat die chinesische Regierung das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet und sich kürzlich verpflichtet, bis 2060 CO2-neutral zu werden. Darüber hinaus produzieren chinesische Firmen laut der Zeitung The Economist „72 % der weltweiten Solarmodule, 69 % der Lithium- Ionen-Batterien und 45 % der Windturbinen“. China bietet also eindeutig Chancen für klimabewusste Anleger.

    Unserer Ansicht nach sollten Anleger – zumindest – die inhärenten Risiken in ihren Portfolios bewerten, da sich Politik und Verbraucher auf eine CO2-arme Welt zubewegen. Über die Auswirkungen auf die Renditen wird viel diskutiert. Es ist jedoch bemerkenswert, dass seit der Unterzeichnung des Pariser Klimaabkommens der MSCI World Climate Change Index den MSCI World Index übertroffen hat. Diese Outperformance war lange vor dem Einbruch der Ölpreise in diesem Jahr offensichtlich.

    Einige Anleger möchten vielleicht einen maximalistischeren Ansatz verfolgen, aber die Erzielung einer besseren Performance ist nicht unbedingt das einzige Ziel vieler Anleger. Manche haben möglicherweise den Wunsch (oder sind aufgrund von Bestimmungen dazu verpflichtet), in Instrumente zu investieren, die speziell auf die Bekämpfung des Klimawandels ausgerichtet sind.

    Ein gutes Beispiel sind „Green Bonds“. Mit diesen Instrumenten sollen Projekte finanziert werden, die positive Auswirkungen auf die Umwelt und/oder das Klima haben. Der Markt für grüne Anleihen ist noch relativ neu – die erste grüne Anleihe wurde 2007 von der Europäischen Investitionsbank aufgelegt, er wächst schnell und erreichte im letzten Jahr ein Emissionsvolumen von 258 Milliarden USD (Abbildung 5). Die Europäische Kommission hat angekündigt, dass 30 % des 750 Milliarden Euro schweren Covid-19-Hilfsfonds der Europäischen Union über grüne Anleihen aufgebracht werden sollen. Andere Institutionen schließen sich an. Zum Beispiel hat J.P. Morgan im September 2020 seine erste grüne Anleihe über 1 Milliarde USD aufgelegt.


    Die Nachfrage nach grünen Anleihen dürfte weiterhin durch aufsichtsrechtliche Maßnahmen unterstützt werden, die langfristig orientierte Anleger dazu ermutigen, die Bewertung ihrer Portfolios in Bezug auf Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) zu erhöhen. Auch die Zentralbanken erörtern die Rolle der grünen Anleihen bei ihren allgemeinen geldpolitischen Operationen. Beispielsweise hat die Europäische Zentralbank vor kurzem beschlossen, dass Geschäftsbanken nachhaltige Anleihen als Sicherheiten für die Verwaltung von Währungsreserven verwenden können. Da grüne Anleihen überwiegend mit Investment-Grade bewertet sind, können sie theoretisch im Rahmen der meisten Programme zur quantitativen Lockerung und Refinanzierung erworben werden.

    Fazit

    Angesichts der zunehmenden Anzeichen des Klimawandels und seiner wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen beschleunigen die politischen Entscheidungsträger in vielen Ländern den Übergang zu einer CO2-armen oder CO2-freien Wirtschaft. Anleger werden die Kohlenstoffintensität ihrer Portfolios aktiv verwalten müssen, wenn sie die direkten und indirekten Auswirkungen dieses Übergangs auf ihre Anlagen reduzieren wollen.

    Die Vorbereitung auf den CO2-Übergang bedeutet jedoch mehr als nur klimabewusst zu sein. Eine aktive Herangehensweise an den CO2-Übergang kann Anlegern helfen, die relativen Chancen zu nutzen, die durch den Klimawandel und/oder die politischen Maßnahmen zur Verlangsamung des globalen Temperaturanstiegs entstehen. Auch Instrumente zur Bekämpfung des Klimawandels, wie grüne Anleihen und thematische Aktienfonds, stehen den Anlegern zunehmend zur Verfügung.

    Indem sie deutlich über bloße Leerverkäufe in Bezug auf Länder und Sektoren hinausgehen, die zu den Hauptverursachern von Treibhausgasemissionen gehören, und ihr Kapital auf die Unternehmen und Regierungen konzentrieren, die die Lösung vorantreiben, haben Anleger eine einzigartige Gelegenheit, echte Veränderungen herbeizuführen.

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    Die in diesem Dokument geäußerten Meinungen stellen weder eine Beratung noch eine Empfehlung für den Kauf oder Verkauf von Anlageinstrumenten dar, noch sichert J.P. Morgan Asset Management oder eine seiner Tochtergesellschaften zu, sich an einer der in diesem Dokument erwähnten Transaktionen zu beteiligen.  Sämtliche Prognosen, Zahlen, Einschätzungen oder Anlagetechniken und -strategien dienen nur Informationszwecken, basierend auf bestimmten Annahmen und aktuellen Marktbedingungen, und können jederzeit ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Alle in diesem Dokument gegebenen Informationen werden zum Zeitpunkt der Erstellung als korrekt erachtet. Jede Gewährleistung für ihre Richtigkeit und jede Haftung für Fehler oder Auslassungen wird jedoch abgelehnt. Zur Bewertung der Anlageaussichten bestimmter in diesem Dokument erwähnter Wertpapiere oder Produkte sollten Sie sich nicht auf dieses Dokument stützen. Darüber hinaus sollten Investoren eine unabhängige Beurteilung der rechtlichen, regulatorischen, steuerlichen, Kredit- und Buchhaltungsfragen anstellen und zusammen mit ihren professionellen Beratern bestimmen, ob eines der in diesem Dokument genannten Wertpapiere oder Produkte für ihre persönlichen Zwecke geeignet ist. Investoren sollten sicherstellen, dass sie vor einer Investitionen alle verfügbaren relevanten Informationen erhalten.  Der Wert, Preis und die Rendite von Anlagen können Schwankungen unterliegen, die u. a. auf den jeweiligen Marktbedingungen und Steuerabkommen beruhen, und die Anleger erhalten das investierte Kapital unter Umständen nicht in vollem Umfang zurück.  Sowohl die historische Wertentwicklung als auch die historische Rendite sind unter Umständen kein verlässlicher Indikator für die aktuelle und zukünftige Wertentwicklung.
     

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