Die Vergangenheit zeigt, dass schwankende Märkte einzelne Anlageklassen schwer treffen können. Wer nur auf eine Anlageform setzt, riskiert Verluste. Ein breit gestreutes Portfolio verhilft Ihren Anlagen in unterschiedlichen Marktphasen zum Erfolg. Das liegt daran, dass sich Anlageklassen in bestimmten Wirtschaftsumfeldern unterschiedlich verhalten: Wenn die Wirtschaft gut läuft, entwickeln sich oft Aktien gut, Anleihen aber weniger. Wenn dagegen Unsicherheit an den Märkten herrscht ist es genau umgekehrt: Aktien leiden und Anleihen profitieren. Wer also auf beide Anlageklassen – oder besser auf noch mehr Anlageklassen setzt – kann Schwankungen ausgleichen.
Betrachten Sie, wie sich unterschiedliche Anlageklassen seit 2009 entwickelt haben und probieren Sie aus, wie sich das auf ein breit gestreutes hypothetisches Portfolio bestehend aus all diesen Anlageklassen ausgewirkt hat:
Breite Streuung lohnt sich
Quelle: Barclays, Bloomberg, FactSet, FTSE, MSCI, J.P. Morgan Economic Research, J.P. Morgan Asset Management. Die annualisierten Erträge decken den Zeitraum von 2009 bis 2018 ab. Vol. ist die Standardabweichung der jährlichen Erträge. Staatsanleihen: Barclays Global Aggregate Government Treasuries; Hochzinsanleihen: Barclays Global High Yield; EM-Anleihen: J.P. Morgan EMBI+; IG-Anleihen: Barclays Global Aggregate – Corporates; Rohstoffe: Bloomberg UBS Commodity; REITs: FTSE NAREIT All REITS; Globale Aktien: MSCI World; EM-Aktien: MSCI EM; Hedgefonds: Credit Suisse/Tremont Hedge Fund; Barmittel: JP Morgan Cash Index ECU (3M). Hypothetisches Portfolio (nur zur Veranschaulichung; keine Empfehlung): 30 % Globale Aktien; 10 % EM-Aktien; 15 % IG-Anleihen; 12,5 % Staatsanleihen; 7,5 % Hochzinsanleihen; 5 % EM-Anleihen; 5 % Rohstoffe; 5 % Barmittel; 5 % REITs und 5 % Hedgefonds. Erträge sind nicht abgesichert, Gesamterträge, in EUR. Guide to the Markets – Europe. Stand der Daten: 31. März 2019. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die aktuelle und zukünftige Wertentwicklung. Eine Risikostreuung garantiert keine Erträge und beseitigt nicht das Verlustrisiko.
Natürlich kann man eine Vielzahl einzelner Aktien und Anleihen kaufen, um Risikostreuung zu erzielen. Einfacher geht dies aber mit Fonds und ETFs. Sie legen automatisch in eine Vielzahl verschiedener Wertpapiere an und streuen so das Risiko. Besonders Mischfonds, die in verschiedene, teilweise mehr als zehn Anlageklassen investieren, können eine sehr breite Streuung erreichen.
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Vorteile einer globalen Anlage
Die Volkswirtschaft, die als erstes von einer Rezession betroffen ist, muss nicht automatisch auch der am stärksten betroffene Aktienmarkt sein. Bei einer Rezession in den USA fallen in der Regel alle Aktienmärkte weltweit, wobei manche Märkte sogar stärker einbrechen als der der USA. Wer weltweit anleget, streut das Risiko und vermeidet, dass das Geld in dem Markt konzentriert ist, der am meisten fällt.
