Planung für eine bessere Zukunft
Die Covid-19 Pandemie wirkte sich neben vielen anderen Bereichen auch auf das Spar- und Anlageverhalten aus. Um herauszufinden, inwieweit davon insbesondere die Finanzen von Frauen betroffen waren, haben wir 4.000 Frauen in zehn europäischen Ländern gebeten, Angaben zu ihrer finanziellen Situation zu machen.
Die Ergebnisse sind aufschlussreich: Frauen bevorzugen größtenteils weiterhin Sparprodukte. Das wird sich höchstwahrscheinlich angesichts der weiterhin sehr niedrigen Zinssätze langfristig nachteilig auf ihre finanzielle Zukunft auswirken.
Bei J.P. Morgan Asset Management haben wir das Ziel Frauen, die Tools und Informationen bereitzustellen, um sie dabei zu unterstützen, ihre finanzielle Zukunft zu gestalten.
Frauen sind viel eher Sparerinnen als Anlegerinnen
Weniger als eine von fünf Frauen legt regelmäßig Geld an - im Gegensatz zu fast vier von fünf Frauen, die regelmäßig auf Spar- oder Tagesgelkonten sparen. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit, dass Nicht-Anlegerinnen ihre Ersparnisse im letzten Jahr erhöht haben, deutlich geringer als bei Anlegerinnen. Mehr Frauen davon zu überzeugen, regelmäßig anzulegen, könnte ihre finanzielle Sicherheit verbessern.


Frauen, die in Wertpapiere investieren und eine Finanzplanung haben, sind selbstbewusster und selbstsicherer
Planung ist ein wesentlicher Bestandteil der Geldanlage. Fast vier von fünf Anlegerinnen haben einen finanziellen Plan mit klaren Zielen, verglichen mit weniger als der Hälfte (49 %) der Frauen, die nicht anlegen. Eine langfristige Planung führt zu einer erhöhten finanziellen Sicherheit. Außerdem sind Anlegerinnen in Bezug auf ihre finanzielle Zukunft tendenziell zuversichtlicher als Sparerinnen.
Vielen Frauen fehlt das finanzielle Vertrauen
Ein Gefühl, das sich selbst unter Anlegerinnen hält, ist, dass Wertpapieranlagen kompliziert sind. Das hält leider viele Frauen davon ab, Geld zu investieren. Zwei Drittel der Nicht-Anlegerinnen und sogar noch fast die Hälfte der Anlegerinnen glauben, dass Wertpapieranlage kompliziert ist. Ein Mangel an finanziellem Vertrauen ist ein weiteres Hindernis beim Geldanlegen. Weniger als die Hälfte der Frauen, die nicht investieren, geben an, dass sie bei der Verwaltung ihrer langfristigen Finanzen selbstsicher sind.


Für viele Frauen ist die nachhaltige Geldanlage attraktiv
Ein großer Teil der Befragten, sowohl Anlegerinnen als auch Nicht-Anlegerinnen, ist von den Möglichkeiten nachhaltiger Geldanlagen motiviert. Fast drei von vier befragten Frauen geben an, dass diese Art der Anlage wichtig ist, und über drei Viertel sind zuversichtlich, dass sie dadurch positive gesellschaftliche Veränderungen bewirken können.
Wertpapieranlage muss leichter zugänglich und verständlich werden
Frauen bevorzugen die Flexibilität und Verfügbarkeit von Spar- und Tagesgeldkonten. Die Wahrnehmung von Schwankungen, Komplexität und mangelnder Kontrolle steht der Wertpapieranlage im Weg. Unsere Umfrage zeigt, dass sich mehr Frauen für das Anlegen entscheiden könnten, wenn sie besseren Zugang zu Finanzplanung und zu verständlicherer Kommunikation hätten und Geldanlage allgemein einfacher wahrgenommen würde.
