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    1. Zeit, sich für den „Konjunktur-Hungerast“ zu wappnen

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    Zeit, sich für den „Konjunktur-Hungerast“ zu wappnen

    • Nachfrageausweitung führte zu Überhitzung der Wirtschaft
    • Überschussersparnisse sind aufgebraucht – nun droht Konsumverzicht
    • Tiefe Rezession nicht unwahrscheinlich – wie können Anlegerinnen und Anleger sich rüsten?

    Frankfurt, 19. August 2022 – Die Leichtathletik-Europameisterschaft „European Championships Munich 2022“ begeistert aktuell mit beeindruckenden Leistungen der Athletinnen und Athleten. Bei den Langstreckendisziplinen ist die besondere Herausforderung, einen „Hungerast“ zu vermeiden – so wird ein durch das Aufzehren der körpereigenen Kohlenhydratreserven verursachter plötzlicher Leistungseinbruch bezeichnet, wenn man sich die Kräfte nicht richtig einteilt und zu schnell durchstartet. Nach Ansicht von Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management, droht genau dies auch dem aktuellen Wirtschaftszyklus. Denn es scheint, dass die Konjunktur in diesem Jahr dem hohen Anfangstempo – die Wirtschaft ist im letzten Jahr mit 5,8 Prozent global so schnell gewachsen wie seit 1973 nicht mehr – Tribut zollen muss. Wird die Konjunkturkurve tatsächlich einen jähen Einbruch erfahren? Und was bedeutet es für Anlageportfolios? 

    Nachfrageausweitung führte zu Überhitzung der Wirtschaft

    Nach Analyse von Tilmann Galler hat die rasante Nachfrageausweitung der letzten 18 Monate zu einer Überhitzung der Wirtschaft geführt. Hinzu kamen exogene Schocks auf der Angebotsseite, wie der Krieg in der Ukraine und Omikron in China. Ein unzureichendes Angebot und eine hohe Nachfrage haben die Inflation inzwischen auf das Niveau von 1981 katapultiert.

    „Für die Verbraucherstimmung, insbesondere in Europa, ist die jüngste Entwicklung ein Desaster – und Besserung ist nicht in Sicht. Denn es ist zudem zu erwarten, dass die gestiegenen Einkaufspreise für Gas und Energie nach der Sommerpause zu Preiserhöhungen führen werden, die es in diesem Ausmaß in den letzten vier Jahrzehnten nicht gegeben hat“, sagt Ökonom Galler. Einem durchschnittlichen Haushalt in Deutschland kann ein Anstieg der jährlichen Ausgaben für Strom und Gas von mehr als 4.000 Euro im Vergleich zu 2020 drohen. Der Anteil der Energiekosten am verfügbaren Einkommen würde sich damit von 4,7 Prozent auf 16,4 Prozent erhöhen. In den anderen großen Volkswirtschaften des Kontinents ist die Lage ähnlich besorgniserregend. „Das bedeutet letztendlich, dass zukünftig jeder Haushalt deutlich weniger Geld für Konsumausgaben haben wird“, erklärt Galler.

    Nicht minder bedenklich ist die Entwicklung bei den Nahrungsmittelpreisen. Der Krieg in der Ukraine beeinträchtigt nicht nur die Getreide- und Speiseölexporte aus der Region, sondern auch die Ausfuhr von Düngemitteln aufgrund der Sanktionen. Russland ist mit einem Weltmarktanteil zwischen 8 und 16 Prozent einer der größten Produzenten und der Preis für Ammonium, der Basis für Kunstdünger, hat sich innerhalb eines Jahres mehr als versechsfacht. Dies dürfte in Kombination mit der Hitzewelle und Trockenheit in weiten Teilen Europas und im Südwesten der USA im Herbst zu einem weiteren Anstieg der Lebensmittelpreise führen.


    Quelle: Bloomberg, Jeffries, OECD, LTM: Durchschnitt der letzten 12 Monate. J.P. Morgan Asset Management Stand der Daten: 14. Juli 2022.

    Überschussersparnisse sind aufgebraucht – nun droht Konsumverzicht

    Sollte es in den kommenden Monaten nicht zu erheblichen Lohnsteigerungen oder staatlichen Unterstützungsmaßnahmen kommen, wird sich nach Dafürhalten von Tilman Galler das Konsumverhalten signifikant verändern, denn die Überschussersparnisse der Pandemie sind langsam aufgebraucht. Laut der jüngsten Umfrage von A.C. Nielsen in den USA rund um die Veränderung der Kaufabsichten der Konsumenten in den nächsten zwölf Monaten, erwarten die amerikanischen Konsumenten bereits, zukünftig mehr vom Einkommen für Energieversorgung und Lebensmittel aufwenden zu müssen. So bleibt deutlich weniger Geld für Restaurants, Kleidung, Freizeit- und Baumarktartikel oder Technologie. Der Konsum als wichtigste Stütze der Konjunktur verliert entsprechend an Kraft.

    Tiefe Rezession nicht unwahrscheinlich

    Für Europa kommt die anhaltende Energieunsicherheit hinzu. „Gelingt es nicht, in den kommenden Monaten die Gasspeicher signifikant zu füllen, kann es im schlimmsten Fall im ersten Quartal 2023 zu Gasrationierung und Produktionsausfällen in der Industrie kommen. Eine tiefe Rezession wäre die unweigerliche Folge davon“, erklärt Galler.

    Der Experte hat aber auch eine Idee, wie Anlegerinnen und Anleger ihre Portfolios für diesen Wirtschaftseinbruch wappnen können: „Nach dem Zinsanstieg im ersten Halbjahr bieten die Renditen von langlaufenden Anleihen mit hoher Qualität sowohl bei Staats- als auch bei Unternehmensanleihen nun wieder attraktivere Ertragschancen. Und ebenso wie es für Leistungssportler heißt zu ‚trinken bevor der Durst kommt‘, um einem Hungerast vorzubeugen, bietet es sich für Anlegerinnen und Anleger an, auf langlaufende hochwertige Anleihen zu setzen, bevor die Rezession kommt“, so Tilmann Gallers aktuelles Fazit.

    Die in diesem Dokument geäußerten Meinungen stellen weder eine Beratung noch eine Empfehlung für den Kauf oder Verkauf von Anlageinstrumenten dar, noch sichert J.P. Morgan Asset Management oder eine seiner Tochtergesellschaften zu, sich an einer der in diesem Dokument erwähnten Transaktionen zu beteiligen.  Sämtliche Prognosen, Zahlen, Einschätzungen oder Anlagetechniken und -strategien dienen nur Informationszwecken, basierend auf bestimmten Annahmen und aktuellen Marktbedingungen, und können jederzeit ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Alle in diesem Dokument gegebenen Informationen werden zum Zeitpunkt der Erstellung als korrekt erachtet. Jede Gewährleistung für ihre Richtigkeit und jede Haftung für Fehler oder Auslassungen wird jedoch abgelehnt. Zur Bewertung der Anlageaussichten bestimmter in diesem Dokument erwähnter Wertpapiere oder Produkte sollten Sie sich nicht auf dieses Dokument stützen. Darüber hinaus sollten Investoren eine unabhängige Beurteilung der rechtlichen, regulatorischen, steuerlichen, Kredit- und Buchhaltungsfragen anstellen und zusammen mit ihren professionellen Beratern bestimmen, ob eines der in diesem Dokument genannten Wertpapiere oder Produkte für ihre persönlichen Zwecke geeignet ist. Investoren sollten sicherstellen, dass sie vor einer Investitionen alle verfügbaren relevanten Informationen erhalten.  Der Wert, Preis und die Rendite von Anlagen können Schwankungen unterliegen, die u. a. auf den jeweiligen Marktbedingungen und Steuerabkommen beruhen, und die Anleger erhalten das investierte Kapital unter Umständen nicht in vollem Umfang zurück.  Sowohl die historische Wertentwicklung als auch die historische Rendite sind unter Umständen kein verlässlicher Indikator für die aktuelle und zukünftige Wertentwicklung.
     

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